Essen. . Vor knapp sechs Monaten wütete der verherendste Hurrikan seit 40 Jahren im US-Bundesstaat New Jersey. Am vergangenen Wochenende räumte eine Tippgemeinschaft mit betroffenen 448 Millionen Dollar ab und kann jetzt beruhigt in die Zukunft schauen.
Die Amerikanerin Darlene Riccio hat im vergangenen Jahr durch Hurrikan „Sandy“ ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Sie stand vor dem Aus und hat sich in den letzten Monaten nur schwer von diesem Schicksalsschlag erholt. Nun aber scheint Fortuna ihr wohl gesonnen zu sein: Denn zusammen mit 15 Arbeitskollegen hat sie den US-Lotto-Jackpot geknackt. Die Tippgemeinschaft hatte auf die richtigen Zahlen gesetzt. Damit waren sie allerdings nicht allein und nun muss sich die Gruppe mit zwei weiteren Gewinnern 448 Millionen Dollar teilen. Doch nach Abzug der Steuern – die man im Vergleich zu Deutschland in den USA auf Lotteriegewinne entrichten muss – bleiben 3,8 Millionen Dollar für Darlene Riccio übrig. Ein Glücksfall nach einem „extrem harten Jahr“ wie sie dem US-Sender CNN mitteilte.
Auch die anderen Spieler der Tippgemeinschaft waren vom Hurrikan betroffen. „Sie waren eine große Familie für mich. Als wir alles verloren hatten, haben diese Gruppe und alle, mit denen ich arbeite, an einem Strang gezogen und mir da durch geholfen“ berichtete die glückliche Neu-Millionärin aus New Jersey.
Neues Haus die erste Investition
Auf die Frage hin, was sie als nächstes mit dem Geld anfängt, muss Riccio nicht lange überlegen: „Mir und meiner Tochter ein neues Haus kaufen und meinen Hund nach Hause bringen."
Aber bodenständig wollen alle bleiben: Sie und ihre Kollegen wollen weiterhin arbeiten gehen. Lediglich einer der Gruppe, Joseph Odoardo, möchte vorzeitig in den Ruhestand: „Nach 34 Jahren Arbeit und nachdem ich vergangenes Jahr eigentlich schon aufhören wollte, habe ich jetzt wohl keine andere Wahl mehr."
Wer mit einer Tippgemeinschaft auch mal sein Glück versuchen möchte, kann bei Eurojackpot seinen Tipp abgeben. Jede Woche befinden sich mindestens zehn Millionen Euro im Jackpot.
