Frankfurt/Main. Wieder streiken die Piloten der Lufthansa. Für Fluggäste bedeutet das, sich in Geduld zu üben. Rund 20.000 Menschen mit Start oder Ziel in Frankfurt/Main sind betroffen. Hier eine kleine Checkliste für Urlauber, die vom Streik an diesem Dienstag betroffen sind - so gehen Betroffene am besten vor.
Vom Streik der Lufthansa-Piloten auf den Langstrecken mit Start oder Ziel in Frankfurt am Main sind rund 20.000 Kunden betroffen. Um gut durch den Ausstand zu kommen, sollten Passagiere sich an folgender Checkliste orientieren:
Ersatzangebot prüfen:
Zuerst sollten Passagiere prüfen, ob ihr Flug tatsächlich ausfällt oder ob es Ersatz gibt. Das schauen sie am besten im Internet unter diesem Link nach. Die Lufthansa hat angekündigt, dass trotz des Streiks mehr als 30 Langstreckenflüge von Frankfurt aus starten können.
Umbuchungsangebot prüfen:
Wer flexibel ist und nicht unbedingt so schnell wie möglich losfliegen muss, kann eine Umbuchung in Betracht ziehen. Die gibt es kostenfrei, wenn das Ticket vor oder am 29.9.2014 ausgestellt wurde und das neue Reisedatum im Zeitraum bis zum 31.12.2014 liegt, teilt Lufthansa mit.
Ersatzbeförderung verlangen:
Wer nicht auf einen späteren Termin umbuchen will oder kann, sollte auf die Pflicht der Airline beharren, für eine Ersatzbeförderung zu sorgen. Auch hierbei müssen Passagiere allerdings einige Stunden Verspätung in Kauf nehmen, womöglich verzögert sich der Abflug auch auf den nächsten Tag.
Verpflegung einfordern:
Wer wegen des Streiks länger wartet, muss von der Fluggesellschaft mit Essen und Getränken versorgt werden. Das schreibt die EU-Fluggastrechte-Verordnung vor. Verschiebt sich der Flug auf den nächsten Tag, muss die Airline auch die Übernachtung in einem Hotel übernehmen. (dpa)