Frankfurt/Main. Die Lufthansa hat mit scharfen Worten auf die Streikdrohung ihrer Piloten reagiert. Ein Sprecher erklärte, es sei ungeheuerlich, dass die Konkretisierung zu den Tarifverhandlungen nicht abgewartet habe. Jörg Handwerg, Sprecher der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit, wies die Vorwürfe zurück.
Mit scharfen Worten hat die Lufthansa auf die neuerliche Streikdrohung ihrer Piloten für diesen Dienstag reagiert. Es sei "ungeheuerlich", dass die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit die für heute angekündigten Konkretisierungen zu den Tarifverhandlungen nicht abgewartet habe, erklärte ein Sprecher in Frankfurt. "Die VC hat jegliches Maß verloren. Ihr Ziel ist eindeutig der Fluggast."
VC-Sprecher Jörg Handwerg wies den Vorwurf zurück. "Konkretisierung heißt doch im Klartext "Ihr habt es noch nicht richtig verstanden". Wir haben aber sehr wohl verstanden, was Lufthansa von uns will." Bei der angekündigten Konkretisierung handele es sich um den Versuch des Managements, die Öffentlichkeit gegen die Piloten aufzubringen und einen Keil in die Belegschaft zu treiben. Das werde aber nicht gelingen. Lösungen würden nicht in der Öffentlichkeit, sondern am Verhandlungstisch gefunden. (dpa)