Düsseldorf/Wiesbaden. Im ersten Halbjahr dieses Jahres sind auf den Straßen in NRW mehr Menschen bei Unfällen gestorben als im Vergleichzeitraum 2013. Auch die Zahl der Verletzten ist höher als in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres. Dennoch sind die Zahlen im Vergleich mit anderen Bundesländern gering.
Auf nordrhein-westfälischen Straßen sind im ersten Halbjahr 2014 wieder mehr Menschen verletzt worden oder gar gestorben als vor einem Jahr. Das geht aus Angaben des Statistischen Bundesamtes von Freitag in Wiesbaden hervor.
Demnach nahm die Zahl der Verunglückten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,5 Prozent auf 36.804 zu. In derselben Zeit starben 217 Menschen auf den Straßen von NRW, das waren acht Verkehrstote mehr als vom Januar bis Juni 2013. Für das gesamte Vorjahr hatte Nordrhein-Westfalen mit 479 Verkehrstoten die bislang niedrigste Zahl gemeldet.
Im Vergleich ist NRW-Zahl niedrig
Im Verhältnis zur Einwohnerzahl hat Nordrhein-Westfalen nach Angaben der Statistiker im Vergleich mit anderen Flächenbundesländern die niedrigste Zahl an Verkehrstoten. Pro eine Million Einwohner starben in NRW in der ersten Jahreshälfte zwölf Menschen im Straßenverkehr. In Bayern waren es mit 23 Verkehrstoten fast doppelt so viele. (dpa)