Essen. Die Seen und Talsperren in der Region bieten tolle und abwechslungsreiche Strecken für Läufer. Hier finden Sie eine Übersicht.

Man muss nicht erst ans Meer fahren, um am Wasser laufen zu können. Auch in der Region gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Blick beim Laufen übers Wasser schweifen zu lassen. Die vielen Seen vor Ort bieten optimale Laufstrecken für Anfänger und Geübte.

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Der Möhnesee im Kreis Soest bietet mehrere Streckenlängen. Eine kleine Runde ist hier bereits 14 Kilometer lang und fast ausschließlich asphaltiert. Start und Ziel kann der Parkplatz am Campingplatz Delecker Südufer sein. Das Profil ist nicht ganz flach, aber nur ein etwas längerer Anstieg fällt ins Gewicht. Besonders schön ist der Streckenabschnitt über die Sperrmauer. Der angrenzende Naturpark Arnsberger Wald lädt dazu sein, auch mal abseits des Sees zu laufen.

Wer etwas länger unterwegs sein möchte, läuft den Rundwanderweg um den Möhnesee. Die Streckenlänge beträgt 21,6 Kilometer. Start und Ziel ist zum Beispiel im Bereich der Drüggelter Höfe bei Delecke. Der Rundwanderweg verläuft ungefähr zur Hälfte abseits des Sees (unter anderem durch Wald), die andere Hälfte führt am See entlang. Das Profil ist welliger. Zur Orientierung der Markierung "Weißes M im Kreis auf schwarzem Grund" folgen.

Wer es noch länger mag, der läuft einmal um den kompletten See. Die Runde ist dann aber direkt 37 Kilometer lang. Start und Ziel kann auch hier der Parkplatz am Campingplatz Delecker Südufer sein.

Landschaftlich schön - Rund um den Sorpesee:

Landschaftlich schön ist auch die knapp 15 Kilometer lange Runde um den Sorpesee bei Sundern. Die Strecke ist flach und komplett asphaltiert. Sie führt die ganze Zeit am See entlang. Gestartet werden kann hier zum Beispiel an der Nordseite des Sees in Langscheid am Parkplatz Sorpedamm.

Wer möchte, kann auch am Sorpesee eine größere und anspruchsvollere Runde von 21 Kilometern laufen, indem er der Rundwanderweg-Markierung "Weißes S im Kreis auf schwarzem Grund" folgt. Der Rundweg beginnt an der Südseite des Sees in der Ortschaft Amecke.

Sorpetalsperre ist jetzt Baudenkmal

Sorpesee Strandbad
Sorpesee Strandbad © Ted Jones/WP
Vorbecken des Stausees Sorpe in Amecke,  Sundern (Sauerland), Sauerland, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Vorbecken des Stausees Sorpe in Amecke, Sundern (Sauerland), Sauerland, Nordrhein-Westfalen, Deutschland © www.blossey.eu
Vorbecken des Stausees Sorpe in Amecke,  Sundern (Sauerland), Sauerland, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Vorbecken des Stausees Sorpe in Amecke, Sundern (Sauerland), Sauerland, Nordrhein-Westfalen, Deutschland © www.blossey.eu
65Sorpepromenade(Koch)
65Sorpepromenade(Koch) © WP Ted Jones
65Sorpepromenade(Koch)
65Sorpepromenade(Koch) © WP Ted Jones
65Sorpepromenade(Koch)
65Sorpepromenade(Koch) © WP Ted Jones
65Sorpepromenade(Koch)
65Sorpepromenade(Koch) © WP Ted Jones
65Sorpepromenade(Koch)
65Sorpepromenade(Koch) © WP Ted Jones
65Sorpepromenade(Koch)
65Sorpepromenade(Koch) © WP Ted Jones
Strandbad Sorpe
Strandbad Sorpe © Ted Jones/WP
Seensucht an der Sorpe
Seensucht an der Sorpe © WP
Impressionen von der Costa del Sorpe, Langscheid
Impressionen von der Costa del Sorpe, Langscheid © WP
Impressionen von der Costa del Sorpe, Langscheid
Impressionen von der Costa del Sorpe, Langscheid © WP
Guter Sonntag am Damm
Guter Sonntag am Damm © WP
Winter - Featurbilder Tiefenhagen
Winter - Featurbilder Tiefenhagen © WP
Winter am Sorpesee. Foto Ted Jones Red  Arnsberg, Neheim und Sundern.
Winter am Sorpesee. Foto Ted Jones Red Arnsberg, Neheim und Sundern. © WP
. Foto Ted Jones Red  Arnsberg, Neheim und Sundern. Winter am Sorpesee
. Foto Ted Jones Red Arnsberg, Neheim und Sundern. Winter am Sorpesee © WP
Featurebild Sorpesee Promenade Nina und Jonas in Winter
Featurebild Sorpesee Promenade Nina und Jonas in Winter © WP Ted Jones
Winter - Featurbilder Sorpe
Winter - Featurbilder Sorpe © WP
Den Sonnenschein und das knackig kalte Wetter nutzten viele Spaziergänger zu einer Wanderung am Sorpesee über den Damm in Richtung Wald.
Den Sonnenschein und das knackig kalte Wetter nutzten viele Spaziergänger zu einer Wanderung am Sorpesee über den Damm in Richtung Wald. © Roland Sommer
Seepromenade Langscheid
Seepromenade Langscheid © WP
TV im Sorpedamm
TV im Sorpedamm © WP
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In 25 Kilometern rund im die Bigge:

Für die Umrundung der Biggetalsperre im Kreis Olpe braucht man einen längeren Atem: Knapp 25 Kilometer ist die Strecke lang. Wem das noch nicht reicht, der kann über die Seitenarme der Biggetalsperre oder über die angrenzende Listertalsperre noch mehr Kilometer sammeln. Los geht es für alle Strecken zum Beispiel am Parkplatz an der Waldenburger Bucht bei Attendorn. Hier findet man auch direkt einen Höhepunkt: die Aussichtsplattform Biggeblick.

Der Bigge-Lister-Weg umrundet beide Talsperren, ist aber daher eher für Ultraläufer gedacht. Der komplette Weg ist 46 Kilometer lang. Dafür bekommt man auf der langen Strecke aber auch viel geboten. Die Bigge-Lister-Balkone bieten einen herrlichen Blick auf die Seenlandschaft.

Zwei Seen, viele Laufmöglichkeiten

Die kleine, meist flache Runde am Hengsteysee zwischen Hagen und Herdecke über das Wehr und die Hengsteyseebrücke ist circa 6,6 Kilometer lang. Wer gerne etwas weiter laufen mag, der kann einen Schlenker über die Insel laufen und kommt so auf 8,2 Kilometer. Ein Start ist am Bikertreff Hohensyburg oder am Familienbad Hengstey möglich. Beim Laufen hat man einen guten Blick auf die Hohensyburg mit dem Vincketurm. Zur Abwechslung sind auch hier schöne Erweiterungen in den Wald möglich.

Direkt neben dem Hengsteysee liegt der Harkortsee bei Wetter und Herdecke. Eine Runde um den See ist circa 9 Kilometer lang. Ein Startpunkt ist hier unter anderem der Parkplatz Ringstraße/Friedrichstraße. Ein kurzer Blick aufs Wasserschloss Werdringen lohnt sich.

Die Nähe von Hengsteysee und Harkortsee bietet viele Variationsmöglichkeiten in Bezug auf die Streckenlänge. Wer beide Seen umrunden möchte, läuft die sogenannte Acht und kommt auf circa 20 Kilometer. Die Strecke ist in beide Richtungen an der Ruhr entlang verlängerbar.

Die Kemnade lockt Läufer, Inliner, Radfahrer und Spaziergänger

Eine schöne Strecke für eine kleine Runde bietet der Dortmunder Phoenixsee. 3,2 Kilometer ist die Runde um den See lang, bietet aber die Chance, Fußballer von Borussia Dortmund zu treffen.

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Der Kemnader See zwischen Witten und Bochum ist ein Anziehungspunkt für Freizeitsportler aller Art. Neben Läufern sind hier auch Inliner, Fahrradfahrer und natürlich Fußgänger unterwegs. Damit sich alle nicht in die Quere kommen, gibt es zum Teil drei asphaltierte Wege nebeneinander.

Die kurze Runde von 8,3 Kilometern um die Kemnade führt übers Wehr und unter der Autobahnbrücke entlang. Startpunkt ist zum Beispiel der Parkplatz an der Hevener Straße/Blumenau. Erweiterbar ist die Strecke durch Schlenker in beide Richtungen an der Ruhr entlang. Zum Beispiel läuft man dann statt über das Wehr über die nächste Brücke bzw. nicht an der Autobahnbrücke über die Ruhr, sondern unter der Brücke hindurch und erst bei der Firma Lohmann auf die andere Seite. So ergeben sich Streckenlängen von bis zu circa 12 Kilometern.

Baldeneysee, Unterbacher See und Sechs-Seen-Platte

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Ein beliebtes Laufziel in der Region ist auch der Baldeneysee in Essen. Die flache Seerunde ist 14 Kilometer lang. Es gibt aber die Möglichkeit, sowohl 16 als auch 18 Kilometer zu laufen, wenn alle Brücken und Übergänge passierbar sind. Die Strecke ist asphaltiert. Ein beliebter Startpunkt ist der Anleger Hügel/Regattaturm oder das Haus Scheppen.

Die direkte Umrundung des Unterbacher Sees in Düsseldorf ist 5,8 Kilometer lang. Hier gibt es meist Schotter- und Waldwege. Der angrenzende Eller Forst (2 bis 4 Kilometer zusätzlich) und die angrenzenden Hildener Seen Elbsee und Menzelsee (beide zusammen zusätzlich circa 7 Kilometer) bieten Möglichkeiten, die Streckenlänge auszubauen. Parkplätze am Unterbacher See gibt es entweder am Strandbad Nord oder am Campingplatz.

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Wer einmal außen um die Sechs-Seen-Platte in Duisburg läuft, kommt auch 8 Kilometer. Durch die verschiedenen Wege sind aber auch kürzere Strecken möglich. Geparkt werden kann zum Beispiel an der Masurenallee.

Dieser Artikel wurde zuerst am 18. April 2017 publiziert.