Mittwoch und Donnerstag offenbar Warnstreiks in NRW
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Potsdam. Zwar hat es bei den Verhandlungen zwischen Verdi und Arbeitgebern Annäherungen gegeben, Verdi wird jedoch erneut zum Streik aufrufen. In NRW sollen Mittwoch und Donnerstag Verdi-Mitglieder die Arbeit niederlegen. Die Streikwelle beginnt am Montag in Brandenburg und Baden-Württemberg.
In Nordrhein-Westfalen drohen ab Mittwoch weitere Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Die Düsseldorfer Rheinbahn teilte am Freitag mit, sie rechne mit zwei Streiktagen in der kommenden Woche - "vermutlich am Mittwoch und Donnerstag", in denen das Verkehrsunternehmen ganztägig bestreikt werde. Ein Verdi-Sprecher sagte in Düsseldorf, die Gewerkschaft werde am Montag Einzelheiten zu ihren Warnstreikplänen im bevölkerungsreichsten Bundesland mitteilen.
Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes gibt es kommende Woche auf jeden Fall erneut Warnstreiks. Die Tarifverhandlungen für die 2,1 Millionen Angestellten von Bund und Kommunen wurden am Freitag in Potsdam ohne Ergebnis vertagt. "Die Gespräche waren konstruktiv und es gab an einigen Punkten Annäherungen. In wichtigen Fragen sind die Positionen aber noch deutlich auseinander", sagte Verdi-Verhandlungsführer Frank Bsirske.
Streitpunkt der Tarifparteien ist der Sockelbetrag
In der kommenden Woche will die Gewerkschaft ihre Warnstreiks deshalb fortsetzen. Am Montag sollen Brandenburg und Teile Baden-Württembergs den Anfang machen, am Dienstag folgen Niedersachsen, Bremen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen, wie Verdi mitteilte. Die übrigen Bundesländer sollen sich in den Folgetagen anschließen. In der zweiten Wochenhälfte könne es auch an Flughäfen zu Arbeitsniederlegungen kommen, hieß es.
Warnstreik lähmt die Region
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Ein weiterer Gesprächstermin zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften ist für den 31. März anberaumt. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der dbb-Beamtenbund fordern eine Erhöhung aller Gehälter um einen Sockelbetrag von 100 Euro und 3,5 Prozent mehr Geld. Nach wie vor strittig ist der Sockelbetrag. Die Arbeitgeber diskutieren über eine "soziale Komponente". (dpa)
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