Berlin. . Nicht nur die Piraten bringen neue Gesichter in die Politik. Auch bei den Grünen dürften in den nächsten Wochen zumindest vorübergehend ein paar bisher unbekannte Namen für Aufmerksamkeit sorgen. Für die Urwahl zu den Spitzenkandidaturen hat die Partei am Montagabend insgesamt 15 Bewerber gemeldet: Zwölf Männer und drei Frauen.
Um die Spitzenkandidaturen der Grünen für die Bundestagswahl im kommenden Jahr bewerben sich 15 Kandidaten. Neben Parteichefin Claudia Roth und den Vorsitzenden der Bundestagsfraktion, Renate Künast und Jürgen Trittin, stellt sich erwartungsgemäß auch Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt der Urwahl durch die knapp 60.000 Parteimitglieder, wie die Partei am Montag auf ihrer Internetseite mitteilte. Zudem treten demnach elf weitere Kandidaten an, unter denen keine weitere Frau ist.
Bereits im Vorfeld hatten die relativ unbekannten Parteimitglieder Thomas Austermann (aus Essen), Franz Spitzenberger, Werner Winkler und Markus Meister ihre Bewerbungen angekündigt. Darüber hinaus hatte Patrick Held vom Kreisverband Bayreuth seine schriftliche Bewerbung angekündigt.
Die Grünen hatten Anfang September bei einem sogenannten kleinen Parteitag entscheiden, die Mitglieder über das Spitzenduo für die Wahl entscheiden zu lassen. Mindestens ein Mitglied des Gespanns muss eine Frau sein. (afp/rtr)