Berlin. Die SPD hat sich in einer aktuellen Wählerumfrage leicht verbessert. Die Partei legte in dem am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Wahltrend um einen Prozentpunkt auf 27 Prozent zu. Die Piraten dagegen fielen um zwei Prozentpunkte auf sieben Prozent zurück, ihren schlechtesten Wert seit Ende März.
Die SPD hat einer Umfrage zufolge in der Wählergunst wieder etwas zugelegt, Rot-Grün hätte aber keine Mehrheit. Die Zustimmung für die Sozialdemokraten kletterte verglichen zur Vorwoche um einen Punkt auf 27 Prozent, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Forsa-Umfrage im Auftrag von "Stern" und RTL ergab.
Auch die FDP legte um einen Punkt auf fünf Prozent zu, die Linke ebenfalls in dieser Größenordnung auf acht Prozent. Dies ist der bislang beste Wert unter dem neuen Führungsduo der Linkspartei aus Katja Kipping und Bernd Riexinger. Dagegen verzeichneten die Piraten den schlechtesten Wert seit Ende März. Sie büßten in der Umfrage zwei Punkte ein auf sieben Prozent.
Union und Liberale liegen noch knapp vorn
Stabil blieben die Werte für Union und Grüne: CDU/CSU erzielten in der Umfrage zum achten Mal in Folge 36 Prozent, die Grünen erreichten erneut 13 Prozent. Damit verteidigt die Regierungskoalition aus Union und Liberalen mit zusammen 41 Prozent ihren knappen Vorsprung von einem Punkt auf das Lager aus SPD und Grünen, das zusammen auf 40 Prozent kommt.
Die parteiinterne Kritik an CDU-Chefin Angela Merkel wirkte sich offenbar nicht negativ auf die Umfragewerte aus. Forsa-Chef Manfred Güllner sieht den Grund darin, dass die Kritik von der großen Masse der Wähler nicht geteilt wird. "Diese Wähler wollen die Union, wie sie ist", sagte er dem Magazin "Stern." (dapd)