Essen. Die Affäre um Bundespräsident Christian Wulff verliert an Schwung. Die Medien versuchen, das Thema am Kochen zu halten. Liegen sie damit richtig oder sollten sie sich anderen Themen zuwenden. Ein Pro und Contra.

Bundespräsident Christian Wulff hofft, das Stahlgewitter sei in spätestens einem Jahr vorbei. Er hat offenbar entschieden, die Affäre um seinen Hauskredit und den Umgang mit Medienvertretern auszusitzen. Das scheint zu gelingen.

Die Angriffe aus den Medien werden täglich schwächer. Vieles wiederholt sich. Andere graben Geschichten aus, die viele Jahre oder gar Jahrzehnte zurückliegen. Wenn das bisher Veröffentlichte Wulff nicht zum Rücktritt bewegt, dann werden diese Skandälchen es auch nicht schaffen.

Offensichtlich haben die Pressevertreter ihr Pulver verschossen. Aus der Politik kommt immer wieder die Forderung: Beendet die Affäre, lasst die Sache auf sich beruhen.

Sollten die Medien diesem Appell folgen?

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