Nordkoreaner mussten wohl ohne Winterkleidung zur Trauerfeier
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Seoul. . Die Behörden sollen von den Menschen in Nordkorea gefordert haben, trotz Eiseskälte ohne Mützen, Handschuhe und Schals an der Trauerfeier für den verstorbenen Ex-Diktator Kim Jong Il teilzunehmen. Sie sollten es dem Sohn und Nachfolger Kim Jong Un gleich tun.
Die nordkoreanischen Behörden haben die Menschen im Land einem Bericht zufolge aufgefordert, trotz Eiseskälte ohne Mütze, Schal und Handschuhe an der Trauerfeier für den verstorbenen Machthaber Kim Jong Il teilzunehmen. Wie die in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul ansässige Online-Zeitung „Daily NK“ am Dienstag berichtete, wurden die Nordkoreaner am Tag vor der Feier am 28. Dezember von Behördenvertretern aufgefordert, es dem Sohn und Nachfolger des Verstorbenen, Kim Jong Un, gleich zu tun. Dieser werde ebenfalls ohne Mütze und Handschuhe den Sarg seines Vaters begleiten, argumentierten die Behörden dem Bericht zufolge.
Örtliche Behördenvertreter sagten den Nordkoreanern zudem, es werde bei den Feierlichkeiten geprüft, ob sie sich an die Vorgaben hielten. Auf von Nordkorea verbreiteten Bildern der Trauerfeier in Pjöngjang waren dann tatsächlich fast ausschließlich Menschen ohne Mützen und Handschuhe zu sehen. Am Tag der Trauerfeier waren in Pjöngjang nach Angaben aus Seoul Minus neun Grad Celsius und es schneite. Kim Jong Il war nach Angaben aus Nordkorea am 17. Dezember gestorben. (afp)
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