Pjöngjang. . In Nordkorea wurden die ins Absurde übersteigerten Trauerzeremonien für den verstorbenen Diktator Kim Jong Il fortgesetzt. Drei Stunden lang rollte der gläserne Sarg auf einem riesigen schwarzen Leichenwagen durch die verschneite Hauptstadt Pjöngjang. Sohn und Nachfolger Kim Jong Un schritt voran. Den Trauerzeug führte ein monströses Bild des verstorbenen Diktators an. Das Fernsehen zeigte wieder wie entfesselt weinende Menschen.

Nordkorea hat für seinen verstorbenen Staatschef Kim Jong Il am Mittwoch eine sorgfältig choreografierte Trauerzeremonie abgehalten. Vom nordkoreanischen Staatsfernsehen übertragene Aufnahmen zeigten Kims Sohn und Nachfolger Kim Jong Un, der an der Spitze des Trauerzugs neben dem Leichenwagen seines Vaters herlief, während dieser langsam durch das verschneite Pjöngjang fuhr. Nach drei Stunden endete die Prozession.

"Die Zeremonie ist zu Ende", sagte ein Regierungsvertreter vor Zehntausenden vor dem Kumsusan-Mausoleum versammelten Menschen, nachdem der Leichnam wieder dorthin zurückgekehrt war. Zum Ende der Prozession spielte ein Militärorchester die nordkoreanische Nationalhymne und die Ehrengarde marschierte auf. Die Zeremonie wurde im Staatsfernsehen übertragen.

Hinter Kim Jong Un ging Jang Song Thaek, Kim Jong Ils Schwager und stellvertretender Vorsitzender der mächtigen Nationalen Verteidigungskommission. Es wird erwartet, dass Jang eine bedeutende Rolle beim Übergang der Macht spielt. Vorweg fuhr eine Limousine ein überdimensionales Bild Kims durch die von unzähligen Soldaten gesäumten Straßen.

Hunderttausende Menschen gaben dem verstorbenen Staatschef das letzte Geleit. Das nordkoreanische Staatsfernsehen zeigte Bilder mit zahllosen trauernden Menschen, die im Schnee standen, während der Leichenwagen mit einem in eine nordkoreanische Flagge gewickelten Sarg auf dem Dach an ihnen vorbeifuhr. Sehr wahrscheinlich ging dem öffentlichen Trauerzug eine private Zeremonie im Kumsusan-Palast voraus, wo Kim Jong Ils Leiche aufgebahrt war.

Kim Jong Il, der nach dem Tod seines Vaters Kim Il Sung das Land seit 1994 mit eiserner Faust regierte, verstarb nach Angaben nordkoreanischer Medien am 17. Dezember im Alter von 69 Jahren an einem Herzinfarkt. Sein jüngster Sohn Kim Jong Un wurde von den Staatsmedien bereits zum „obersten Führer“ der Partei, des Staats und der Streitkräfte ausgerufen.

1994 wurde der Trauerzug für Kim Il Sung von einem großen Porträt des Verstorbenen angeführt. Ihm folgte der in eine Flagge gehüllte Sarg auf einem Leichenwagen. Die Prozession durch die Hauptstadt dauerte mehrere Stunden und führte vom Kumsusan-Palast zum zentralen Kim-Il-Sung-Platz. Dieser wurde zweimal umrundet, bevor der Zug zum Kumsusan-Palast zurückkehrte.

Trauerzug für Kim Jong Il

Demonstrativ wird in Nordkorea weiter um den verstorbenen Diktator Kim Jong Il getrauert. Drei Stunden lang...
Demonstrativ wird in Nordkorea weiter um den verstorbenen Diktator Kim Jong Il getrauert. Drei Stunden lang... © AP
... führte ein Trauerzug durch die Hauptstadt Pjöngjang. Kim Jong Ils Sohn...
... führte ein Trauerzug durch die Hauptstadt Pjöngjang. Kim Jong Ils Sohn... © AP
... Kim Jong Un...
... Kim Jong Un... © AP
... schritt mit dem Leichenwagen mit, und...
... schritt mit dem Leichenwagen mit, und... © AP
... am Straßenrand...
... am Straßenrand... © AP
... weinten Zehntausende Menschen. Ausländische Journalisten...
... weinten Zehntausende Menschen. Ausländische Journalisten... © AP
... waren nicht zugelassen - aber die Bilder des staatlichen Fernsehens...
... waren nicht zugelassen - aber die Bilder des staatlichen Fernsehens... © AP
... dokumentieren die perfekt durchchoreografierte Trauer.
... dokumentieren die perfekt durchchoreografierte Trauer. © AP
Nordkorea - so vermitteln es zumindest die Bilder, die die staatlichen Medien verbreiten - weint um seinen verstorbenen Diktator Kim Jong Il.
Nordkorea - so vermitteln es zumindest die Bilder, die die staatlichen Medien verbreiten - weint um seinen verstorbenen Diktator Kim Jong Il. © AP
Nordkorea - so vermitteln es zumindest die Bilder, die die staatlichen Medien verbreiten - weint um seinen verstorbenen Diktator Kim Jong Il.
Nordkorea - so vermitteln es zumindest die Bilder, die die staatlichen Medien verbreiten - weint um seinen verstorbenen Diktator Kim Jong Il. © AP
Nordkorea - so vermitteln es zumindest die Bilder, die die staatlichen Medien verbreiten - weint um seinen verstorbenen Diktator Kim Jong Il.
Nordkorea - so vermitteln es zumindest die Bilder, die die staatlichen Medien verbreiten - weint um seinen verstorbenen Diktator Kim Jong Il. © AP
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Nordkorea - so vermitteln es zumindest die Bilder, die die staatlichen Medien verbreiten - weint um seinen verstorbenen Diktator Kim Jong Il.
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Nordkorea - so vermitteln es zumindest die Bilder, die die staatlichen Medien verbreiten - weint um seinen verstorbenen Diktator Kim Jong Il.
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Nordkorea - so vermitteln es zumindest die Bilder, die die staatlichen Medien verbreiten - weint um seinen verstorbenen Diktator Kim Jong Il. © AP
Nordkorea - so vermitteln es zumindest die Bilder, die die staatlichen Medien verbreiten - weint um seinen verstorbenen Diktator Kim Jong Il.
Nordkorea - so vermitteln es zumindest die Bilder, die die staatlichen Medien verbreiten - weint um seinen verstorbenen Diktator Kim Jong Il. © AP
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