Seoul. Die Staatstrauer in Nordkorea um den verstorbenen Machthaber Kim Jong Il hat laut Berichten nordkoreanischer Staatsmedien auch die Tiere des Landes ergriffen. Demnach flogen nach dem Tod Kim Jong Ils Eulen in einen Gedenkraum in einem Bergwerk. Die dort trauernden Arbeiter seien gerührt gewesen.
Die Staatstrauer in Nordkorea um den verstorbenen langjährigen Machthaber Kim Jong Il hat laut Berichten nordkoreanischer Staatsmedien auch die Tiere des Landes ergriffen. Ein weißer Vogel, "größer als eine Taube", habe den Schnee von den Schultern einer Statue Kims gewischt, zitierte der nordkoreanische Sender Radio Pjöngjang laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap eine Augenzeugin.
Der Parteizeitung "Rodong Sinmun" zufolge trauerten auch die Eulen um Kim Jong Il. Demnach flogen nach dem Tod Kim Jong Ils am 19. Dezember Eulen durch ein geöffnetes Fenster in einen eigens eingerichteten Gedenkraum in einem Bergwerk. Die dort trauernden Arbeiter seien gerührt gewesen, hieß es in dem Bericht.
Selbst der Berg leuchtet
Selbst die Naturgewalten scheinen aus nordkoreanischer Sicht in die Trauer um den Machthaber mit einzustimmen. An Kims angeblichem Geburtsort in der Nähe des Berges Paekdu sei plötzlich das Eis "mit einem Donnern" gebrochen und an der Jong Il-Spitze des Berges sei ein Leuchten zu sehen gewesen, hatten die Staatsmedien vergangene Woche berichtet. (afp)