Berlin. Er schützte den designierten Präsidenten beim Attentat in Pennsylvania 2024. Nun soll Sean Curran befördert werden. Das stößt auf Kritik.

Am Montag wird Donald Trump zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten vereidigt. Sein Kabinett ist in den vergangenen Wochen häppchenweise bekanntgegeben worden – zuletzt ernannte Trump gar drei Hollywood-Stars als Sonderbotschafter, die sich von dieser unvorhergesehenen Beförderung des designierten Präsidenten teils überrascht zeigten.

Trumps Sohn Donald Trump Jr. gab nun auf der Plattform X eine weitere Personalie bekannt. „Präsident Trump wird Sean Curran, der seine persönliche Schutz-Abteilung leitet, zum Direktor des Secret Service ernennen“, schrieb er. „Sean ist ein großartiger Patriot und wird den Wahnsinn ein für alle Mal beenden. Es gibt keinen Besseren für diese Position.“

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Donald Trump: Spezial-Agent schützte ihn beim Attentat – jetzt wird er befördert

Curran wird Chef des Geheimdienstes – und ist kein Unbekannter. Er gehörte zu den Spezial-Agenten die den damaligen Präsidentschaftsanwärter Donald Trump beim Attentatsversuch am 13. Juli in Pennsylvania abschirmten und von der Bühne begleiteten, als Kugeln auf ihn gefeuert wurden. Trump, der auf der Bühne eine Rede hielt, wurde bei dem Angriff lediglich am Ohr verletzt.

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Das Trump-Lager erhofft sich von Curran demnach, den Geheimdienst auf Vordermann zu bringen. Zuletzt wurde Kritik laut, dass die Behörde den 78-jährigen Republikaner während seines Wahlkampfes nicht ausreichend geschützt habe. Nach dem Attentat in Pennsylvania konnte ein weiterer Attentatsversuch auf Trump im September 2024 konnte gerade noch vereitelt werden.

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Verfügt Curran über die nötige Erfahrung?

Curran soll dem Secret Service seit über zwei Jahrzehnten angehören. Laut „CNN“ leitete er in den vergangenen vier Jahren Trumps Stab und soll eine enge persönliche Beziehung zum designierten Präsidenten pflegen. Er sei zuletzt für 85 Personen verantwortlich gewesen.

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Wie CNN weiter berichtet, soll es laut mehrerer Quellen erhebliche Bedenken geben, dass Curran nicht über die nötige Managementerfahrung verfügt, um eine so große und komplexe Behörde wie den Secret Service zu leiten.

pvt