Bayreuth. Es gibt wohl Neuigkeiten im Fall der verschwundenen Peggy Knobloch. Laut Medienberichten soll ein Mann zugegeben haben, dass er kurz vor ihrem Verschwinden Zärtlichkeiten mit ihr ausgetauscht hatte. Seit 13 Jahren ist sie verschwunden. In gut vier Wochen wird der Fall vor Gericht neu aufgerollt.
Im Fall der seit 2001 verschwundenen Peggy hat ein Verdächtiger Medienberichten zufolge gestanden, sich dem Mädchen intim genähert zu haben. Wie die "Bild"-Zeitung und der "Nordbayerische Kurier" am Mittwoch berichteten, kam es in den Osterferien 2001 zwischen dem damals 17-Jährigen und der 9 Jahre alten Schülerin zum Austausch von Zärtlichkeiten.
Der Mann sei in Peggys Haus im oberfränkischen Lichtenberg zu Besuch gewesen. Die Staatsanwaltschaft war zunächst für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Bereits Mitte Januar war bekanntgeworden, dass der Verdächtige aus Sachsen-Anhalt kurz vor dem Verschwinden von Peggy seine Nichte missbraucht haben soll. Er sitzt zurzeit wegen Missbrauchs seiner Tochter in Haft. In gut vier Wochen wird der Fall Peggy vor Gericht neu aufgerollt. (dpa)