München. . Erst hing der Himmel voller Geigen, und jetzt, sechs Jahre später, stimmen Anna Netrebko und Erwin Schrott Moll-Töne an. Das Traumpaar der Klassik hat sich getrennt. Offiziell jedoch vermeiden die beiden Sänger Misstöne. Wichtig für ihre Fans ist: Netrebko und Schrott treten vorerst weiterhin gemeinsam auf.
Erst hing der Himmel für die russisch-österreichische Sopranistin Anna Netrebko (42) und den uruguayischen Bass-Bariton Erwin Schrott (40) voller Geigen. Jetzt, sechs Jahre später, haben die beiden Klassik-Stars ihre Beziehung beendet – offiziell ohne Misston. Netrebko und Schrott galten als das Traumpaar der Klassik schlechthin.
Über das Münchner Medienbüro van Almsick ließ die 42-jährige Sängerin am Montag mitteilen, die beruflichen Verpflichtungen „und die daraus resultierenden Entfernungen und andauernden Trennungszeiten“ seien Grund für das Ende der Beziehung. Weiter erklärte Netrebko: „Unsere gemeinsame Zeit bedeutet uns viel, und natürlich kümmern wir uns beide weiter um unseren Sohn Tiago.“ Der Junge ist inzwischen fünf Jahre alt.
Weiter gemeinsame Auftritte
An Konzertveranstalter und Klassik-Fans richtet sich Netrebkos Hinweis: „Zukünftige gemeinsame Auftritte werden wie geplant stattfinden.“ Zudem wolle das frisch getrennte Paar weiter für die gemeinsame Stiftung arbeiten.
In eigener Sache fügte Netrebko hinzu: „Mir geht es sehr gut, und ich konzentriere mich nun auf mein Leben als Mutter und auf meine Karriere als Opernsängerin.“
Am kommenden Freitag debütiert Netrebko im Berliner Schiller-Theater in der Verdi-Oper „Il trovatore“ als Leonore. Sie ist eine Nonne.