Hamburg. . Zurück zu den Anfängen: Der Wechsel von „Tatort“-Fahnder Wotan Wilke Möhring zur Bundespolizei erinnert an die Zeiten von Zollfahnder Kressin. In den ersten Jahren der Krimi-Reihe ermittelte Sieghardt Rupp nicht nur in den kleinen Grenzen einer Stadt.

„Tatort“- Kommissar Wotan Wilke Möhring wechselt zur Bundespolizei. Seine Fälle klärt er aber weiterhin in Norddeutschland, wie NDR-Sprecherin Iris Bents in Hamburg am Donnerstag auf Anfrage mitteilte.

Bei seinem Wechsel zur Bundespolizei nimmt „Tatort“-Kommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) seine Kollegin Katharina Lorenz (Petra Schmidt-Schaller) mit.

Ermittlungsschwerpunkt bleibt Norddeutschland

Der erste Krimi, in dem die beiden als Bundespolizisten ein Kapitalverbrechen aufklären, ist am Donnerstag in Wilhelmshaven abgedreht worden. Der Film wird im Frühjahr 2014 im Ersten gezeigt.

Möhring ist der erste „Tatort“-Fahnder, der in der erfolgreichsten Krimi-Reihe des Fernsehens für die Bundespolizei arbeitet. Damit verlässt der „Tatort“ zum zweiten Mal die Zuständigkeitsgrenzen einer Stadt. In gewisser Weise kehrt die Reihe zurück zu den Anfängen, als Zollfahnder Kressin (Sieghardt Rupp) im In- und Ausland ermittelte.

NDR-Fernsehfilmchef Christian Granderath schärft mit der Veränderung von Möhrings Rolle das Profil der „Tatorte“ seines Senders. Der NDR ist zuständig für die Hannoveraner Ermittlerin Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler), den Kieler Borowski (Axel Milberg) sowie für die beiden Hamburger Nick Tschiller (Til Schweiger) und Thorsten Falke.