Manila. . Die Philippinen bereiten sich auf den bislang schwersten Wirbelsturm dieses Jahres vor. Die Behörden stellten am Donnerstag den Fährverkehr ein, Fischerboote wurden in die Häfen zurückbeordert. Der Taifun “Haiyan“ nähert sich dem Land mit Windgeschwindigkeiten von 215 bis 250 Stundenkilometern.

Wegen des heftigen Taifuns "Haiyan" sind am Donnerstag im Süden und im Zentrum der Philippinen zahlreiche Menschen in Sicherheit gebracht worden. Viele von ihnen mussten Zeltstädte auf der Insel Bohol verlassen, in denen sie seit einem Erdbeben im Oktober mit mehr als 200 Todesopfern lebten. "Haiyan" fegte mit Windgeschwindigkeiten von fast 280 Kilometern pro Stunde und Böen von mehr als 330 Stundenkilometern über den Pazifik und soll am Freitag auf Land treffen. Der Wetterdienst warnte, dass der Sturm noch stärker werden könne.

Die Philippinen werden jedes Jahr von rund 20 heftigen Stürmen getroffen. In den Unwettern kommen regelmäßig zahlreiche Menschen ums Leben. "Haiyan" schien sich zuletzt zum heftigsten Sturm des laufenden Jahres zu entwickeln. (afp)