Washington. Bei einer Schießerei im Rathaus der Gemeinde Ross im US-Bundesstaat Pennsylvania hat es mehrere Tote gegeben. Ein Mann war am Abend in das Gebäude eingedrungen und hatte wahllos das Feuer auf die Mitglieder des Gemeinderats eröffnet. Nun rätselt die Polizei über das Motiv des Täters.
Ein bewaffneter Mann hat am Montag in einer Kleinstadt von Pennsylvania das Feuer auf die Teilnehmer einer öffentlichen Sitzung eröffnet, mindestens drei von ihnen erschossen und drei weitere verletzt. Nach Angaben des NBC-Lokalsenders konnte der Schütze schließlich überwältigt werden. Die Gründe für seinen Angriff waren zunächst nicht bekannt.
Dem Bericht zufolge begann die Schießerei rund 20 Minuten nach Beginn des Treffens in Ross Township. Nach Angaben der Lokalzeitung "Pocono Record" feuerte der Mann durch die Wände in den Raum, in dem etwa 15 Menschen auf Klappstühlen saßen. "Ich hörte mehr als zehn Schüsse", berichtete der Zeitungsreporter Chris Reber, der an dem Treffen teilgenommen hatte. Sie hörten sich demnach an, als wären sie aus einer automatischen Waffe gefeuert worden.
Täter wurde überwältigt und dabei verletzt
Dem Journalisten zufolge trug der Täter ein blaues Hawaii-Hemd. Er habe gesehen, wie der Mann zu seinem Wagen zurückkehrte und ein weiteres Gewehr holte. Ein Stadtvertreter habe den Mann überwältigt, dabei wurde er von einem Schuss aus seiner eigenen Waffe verletzt. Laut dem Bericht war er bei vollem Bewusstsein, als er auf einer Trage abtransportiert wurde.
Zwei der Verletzten mussten per Hubschrauber in ein benachbartes Krankenhaus geflogen werden, die beiden anderen Verletzten konnten vor Ort behandelt werden. (afp/dpa)