Washington. Ein Soldat hat auf einem US-Militärstützpunkt zwei Kameraden und dann sich selbst erschossen. Der Mann eröffnete in der Nacht zum Freitag das Feuer auf dem Marineinfanterie-Stützpunkt in Quantico nahe Washington. US-Verteidigungsminister Chuck Hagel reagierte mit Trauer auf die Ereignisse.
Ein Soldat hat auf einem US-Militärstützpunkt zwei Kameraden erschossen und sich dann selbst umgebracht. Der Mann eröffnete in der Nacht zum Freitag aus zunächst unbekannten Gründen das Feuer auf zwei andere Mitarbeiter der Offiziersanwärterschule auf dem Marineinfanterie-Stützpunkt in Quantico nahe Washington. Ein Soldat und eine Soldatin kamen dabei ums Leben, sagte der Kommandeur auf dem Stützpunkt, Oberst David Maxwell. Über die Identitäten der Toten wollte er keine weitere Aussagen treffen, bis die Angehörigen informiert wurden.
Die Bluttat ereignete bei den Wohnbaracken der Kasernenanlage. Maxwell widersprach vorherigen Berichten, dass es zu einem Schusswechsel zwischen Sicherheitskräften und dem Täter gekommen sei. Der Schütze hätte sich nicht verbarrikadiert. Es gab keine weiteren Verletzen.
US-Verteidigungsminister Chuck Hagel reagierte mit Trauer auf die Ereignisse, wie ein Pentagon-Sprecher sagte. Anfang der Woche waren bereits sieben Marineinfanteristen bei einer Explosion während einer Übung im US-Staat Nevada ums Leben gekommen. (dpa/afp)