Dresden. An der Elbe bereiten sich deutsche Städte und Gemeinden weiter auf neue Hochwasserstände vor. In Dresden werde der Scheitel “nach einer vorsichtigen Schätzung nicht vor Donnerstagmorgen“ erwartet, hieß es in der Nacht Es galt wie in mehreren weiteren Elbstädten die höchste Alarmstufe vier.

In weiten Teilen Süd- und Ostdeutschlands heißt es weiterhin "Land unter". Während einige Hochwassergebiete bereits die Schäden sichten können, sind andere noch akut von den Wassermassen bedroht. Am frühen Mittwochmorgen war die Lage vor allem in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Bayern angespannt. In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden wurden weitere Evakuierungen vorbereitet, auch im bayerischen Landkreis Deggendorf wurden Menschen in Sicherheit gebracht.

Am Mittwochmorgen meldete der MDR, dass der Landkreis sächsische Schweiz vor zwei großen Gas-Containern auf der Elbe warnt, die aus Tschechien kommen. Es besteht offenbar Explosionsgefahr.

Die Wasserstände an den Pegeln der Elbe in Sachsen steigen stetig an. Am Pegel in Schöna im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wurde in der Nacht die Zehn-Meter-Marke überschritten, teilte das Landeshochwasserzentrum mit. In der Landeshauptstadt Dresden stand die Elbe am Mittwochmorgen bei 8,27 Metern, in Riesa bei 8,74 Metern und im nordsächsischen Torgau bei 7,90 Metern. Die Wasserstände würden weiter steigen - allerdings sehr langsam, sagte ein Sprecher des Landeshochwasserzentrums am Mittwochmorgen. Wann der Scheitel erreicht werde, lasse sich noch nicht sagen.

Deichbruch an der Schwarzen Elster in Brandenburg

Bei Herzberg in Brandenburg an der Schwarzen Elster ist am Mittwochmorgen auf 20 Meter Länge ein Deich gebrochen. Da das Gelände dort unzugänglich ist, hat der Landkreis die Bundeswehr gebeten, per Hubschrauber Sandsäcke zur Schließung der Lücke dorthin zu fliegen. Neben der Schwarzen Elster macht die Hochwasserlage an der Elbe zunehmend Sorgen. Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack (Linke) sieht die Helfer aber gut vorbereitet, wie sie im Inforadio des RBB sagte. Der Höhepunkt der Flutwelle in Nordbrandenburg wird am Wochenende erwartet.

Hochwasser-Drama im Südosten

Das Hochwasser kostet die Helfer viel Kraft. Dieser Feuerwehrmann ruht sich kurz auf einem Schlauchboot aus.
Das Hochwasser kostet die Helfer viel Kraft. Dieser Feuerwehrmann ruht sich kurz auf einem Schlauchboot aus. © dpa
Ein Hubschrauber der Bundeswehr transportiert neue Sandsäcke zu den Deichen.
Ein Hubschrauber der Bundeswehr transportiert neue Sandsäcke zu den Deichen. © dpa
Bundeskanzlerin Merkel macht sich in Bitterfeld ein Bild von der Hochwassersituation.
Bundeskanzlerin Merkel macht sich in Bitterfeld ein Bild von der Hochwassersituation. © dpa
Auch die Tierwelt leidet unter dem Hochwasser.
Auch die Tierwelt leidet unter dem Hochwasser. © dpa
Dieses Haus in Magdeburg-Buckau wurde mit Sandsäcken auf die Flut vorbereitet.
Dieses Haus in Magdeburg-Buckau wurde mit Sandsäcken auf die Flut vorbereitet. © dpa
In Deggendorf hat das Hochwasser der Donau…
In Deggendorf hat das Hochwasser der Donau… © dpa
… große Teile der Stadt überflutet.
… große Teile der Stadt überflutet. © dpa
Luftbilder machen das ganze Ausmaß der Katastrophe deutlich. So wie hier in Deggendorf…
Luftbilder machen das ganze Ausmaß der Katastrophe deutlich. So wie hier in Deggendorf… © dpa
… oder hier in Bernburg (Sachsen-Anhalt).
… oder hier in Bernburg (Sachsen-Anhalt). © dpa
Sandsäcke werden zurzeit an vielen…
Sandsäcke werden zurzeit an vielen… © dpa
… Stellen benötigt.
… Stellen benötigt. © dpa
Das Hochwasser hält Deutschland weiter in Atem. Die vielen Helfer kommen an ihre körperlichen Grenzen, während die Flutwelle weiterhin durch Deutschland zieht.
Das Hochwasser hält Deutschland weiter in Atem. Die vielen Helfer kommen an ihre körperlichen Grenzen, während die Flutwelle weiterhin durch Deutschland zieht. © dpa
Das Hochwasser hält Deutschland weiter in Atem. Die vielen Helfer kommen an ihre körperlichen Grenzen, während die Flutwelle weiterhin durch Deutschland zieht.
Das Hochwasser hält Deutschland weiter in Atem. Die vielen Helfer kommen an ihre körperlichen Grenzen, während die Flutwelle weiterhin durch Deutschland zieht. © dpa
Das Hochwasser hält Deutschland weiter in Atem. Die vielen Helfer kommen an ihre körperlichen Grenzen, während die Flutwelle weiterhin durch Deutschland zieht.
Das Hochwasser hält Deutschland weiter in Atem. Die vielen Helfer kommen an ihre körperlichen Grenzen, während die Flutwelle weiterhin durch Deutschland zieht. © dpa
Das Hochwasser hält Deutschland weiter in Atem. Die vielen Helfer kommen an ihre körperlichen Grenzen, während die Flutwelle weiterhin durch Deutschland zieht.
Das Hochwasser hält Deutschland weiter in Atem. Die vielen Helfer kommen an ihre körperlichen Grenzen, während die Flutwelle weiterhin durch Deutschland zieht. © AFP
Das Hochwasser hält Deutschland weiter in Atem. Die vielen Helfer kommen an ihre körperlichen Grenzen, während die Flutwelle weiterhin durch Deutschland zieht.
Das Hochwasser hält Deutschland weiter in Atem. Die vielen Helfer kommen an ihre körperlichen Grenzen, während die Flutwelle weiterhin durch Deutschland zieht. © AFP
Das Hochwasser hält Deutschland weiter in Atem. Die vielen Helfer kommen an ihre körperlichen Grenzen, während die Flutwelle weiterhin durch Deutschland zieht.
Das Hochwasser hält Deutschland weiter in Atem. Die vielen Helfer kommen an ihre körperlichen Grenzen, während die Flutwelle weiterhin durch Deutschland zieht. © AFP
Die beiden Frauen waten durch das hüfthohe Wasser in Nienburg (Sachsen-Anhalt), um private Dinge zu holen.
Die beiden Frauen waten durch das hüfthohe Wasser in Nienburg (Sachsen-Anhalt), um private Dinge zu holen. © dpa
In Emmerich steht der Rhein schon so hoch, dass die untere Promenade für Fußgänger gesperrt worden ist...
In Emmerich steht der Rhein schon so hoch, dass die untere Promenade für Fußgänger gesperrt worden ist... © WAZ FotoPool
Helfer bauen bei Hitzacker (Niedersachsen) einen zusätzlichen Damm aus Sand und Folie auf dem Elbdeich.
Helfer bauen bei Hitzacker (Niedersachsen) einen zusätzlichen Damm aus Sand und Folie auf dem Elbdeich. © dpa
Bundeswehrsoldaten befüllen direkt an der Elbe in Bälow (Brandenburg) Sandsäcke.
Bundeswehrsoldaten befüllen direkt an der Elbe in Bälow (Brandenburg) Sandsäcke. © dpa
Der Elbhafen in Wittenberge ist gegen die befürchtete Hochwasserwelle gesichert.
Der Elbhafen in Wittenberge ist gegen die befürchtete Hochwasserwelle gesichert. © dpa
Freiwillige Helfer befüllen  in Dömitz (Mecklenburg-Vorpommern) Sandsäcke für den Hochwasserschutz.
Freiwillige Helfer befüllen in Dömitz (Mecklenburg-Vorpommern) Sandsäcke für den Hochwasserschutz. © dpa
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bringt sich auf den neuesten Stand im Kampf gegen das Hochwasser an der Goitzsche in Bitterfeld (Sachsen-Anhalt).
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bringt sich auf den neuesten Stand im Kampf gegen das Hochwasser an der Goitzsche in Bitterfeld (Sachsen-Anhalt). © dpa
Ein Gepard wird im Tiergarten Bernburg in (Sachsen-Anhalt) mit einem Schlauchboot in Sicherheit gebracht. Zahlreiche Tiere aus den Zoos in Sachsen-Anhalt wurden in den vergangenen Tagen vor den steigenden Fluten gerettet. Foto: Zoo Halle/dpa
Ein Gepard wird im Tiergarten Bernburg in (Sachsen-Anhalt) mit einem Schlauchboot in Sicherheit gebracht. Zahlreiche Tiere aus den Zoos in Sachsen-Anhalt wurden in den vergangenen Tagen vor den steigenden Fluten gerettet. Foto: Zoo Halle/dpa © dpa
Ein Feuerwehrmann trägt am ein Schlauchboot.
Ein Feuerwehrmann trägt am ein Schlauchboot. © dpa
Eine Bundeswehrsoldatin steht neben einem Deich aus Sandsäcken in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt).
Eine Bundeswehrsoldatin steht neben einem Deich aus Sandsäcken in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt). © dpa
Die Gäste in dem Café lassen sich ihren Alltag vom Hochwasser am Elbufer in Dresden nicht kaputt machen...
Die Gäste in dem Café lassen sich ihren Alltag vom Hochwasser am Elbufer in Dresden nicht kaputt machen... © dpa
Das Ortsschild vom Deggendorfer Ortsteil Fischerdorf (Bayern) versinkt in den Fluten.
Das Ortsschild vom Deggendorfer Ortsteil Fischerdorf (Bayern) versinkt in den Fluten. © dpa
Dieses Auto ist vor dem Verkauf untergangen...
Dieses Auto ist vor dem Verkauf untergangen... © dpa
Sandsäcke liegen am Hochwasser der Saale an der Flutbrücke in Bernburg (Sachsen-Anhalt).
Sandsäcke liegen am Hochwasser der Saale an der Flutbrücke in Bernburg (Sachsen-Anhalt). © dpa
Die Gänse auf dem Dach in Deggendorf kommen mit dem Wasser noch am besten zurecht...
Die Gänse auf dem Dach in Deggendorf kommen mit dem Wasser noch am besten zurecht... © dpa
Dem Anschein nach ein
Dem Anschein nach ein "Handmade" gefertigter Sandsack steht auf "normalen" Sandsäcken vor einer Türe in Dresden (Sachsen). © dpa
Das Dorf Caaschwitz in Thueringen ist im  Wasser versunken...
Das Dorf Caaschwitz in Thueringen ist im Wasser versunken... © TA
Cathrin Jahn stapelt Sandsäcke vor ihrem Wohnhaus. Nach starken, anhaltenden Regen sind die Thüringer Feuerwehren im Dauereinsatz, wie hier in Erfurt-Hochheim.
Cathrin Jahn stapelt Sandsäcke vor ihrem Wohnhaus. Nach starken, anhaltenden Regen sind die Thüringer Feuerwehren im Dauereinsatz, wie hier in Erfurt-Hochheim. © TA
Mehr als 1000 freiwillge  Helfer, die meisten aus Walschleben und den umliegenden Ortschaften, kämpfen gegen einen drohenden Dammbruch der Gera.
Mehr als 1000 freiwillge Helfer, die meisten aus Walschleben und den umliegenden Ortschaften, kämpfen gegen einen drohenden Dammbruch der Gera. © TA
Nach starken, anhaltenden Regen sind die Thüringer Feuerwehren im Dauereinsatz.
Nach starken, anhaltenden Regen sind die Thüringer Feuerwehren im Dauereinsatz. © TA
Mit Wathosen konnten Yvonne und Kai Fischer ihre beiden Hunde Cody und Charly, sowie Meerschweinchen und Vögel aus ihrer Tierheilpraxis im Erfurter Ortsteil Bischleben retten.
Mit Wathosen konnten Yvonne und Kai Fischer ihre beiden Hunde Cody und Charly, sowie Meerschweinchen und Vögel aus ihrer Tierheilpraxis im Erfurter Ortsteil Bischleben retten. © TA
Ein Häuschen der Wasserwacht ragt in Metten bei Deggendorf (Bayern) am überschwemmten Donauufer aus dem Hochwasser.
Ein Häuschen der Wasserwacht ragt in Metten bei Deggendorf (Bayern) am überschwemmten Donauufer aus dem Hochwasser. © dpa
Ein Verbotsschild, das vor dem Betreten der Deichkrone warnt, steht in Metten bei Deggendorf (Bayern) am Rand des Deichs an einer Absperrung.
Ein Verbotsschild, das vor dem Betreten der Deichkrone warnt, steht in Metten bei Deggendorf (Bayern) am Rand des Deichs an einer Absperrung. © dpa
Die Ampel mit dem
Die Ampel mit dem "Stop"-Schild ist fast komplett versunken in den Fluten des Hochwassers der Elbe in Dresden. © dpa
Mit dem Schlauchboot sind die Feuerwehrleute in Halle (Sachsen-Anhalt) unterwegs.
Mit dem Schlauchboot sind die Feuerwehrleute in Halle (Sachsen-Anhalt) unterwegs. © dpa
Mit gelben Gummistiefeln bahnt sich ein Mitarbeiter des Malteser Hilfsdienst seinen Weg über Sandsäcke in der Leipziger Straße in Dresden-Pieschen (Sachsen).
Mit gelben Gummistiefeln bahnt sich ein Mitarbeiter des Malteser Hilfsdienst seinen Weg über Sandsäcke in der Leipziger Straße in Dresden-Pieschen (Sachsen). © dpa
Über dem Schild in der Leipziger Vorstadt hängt ein bunter, aufblasbarer Schwimmring. Warum er wohl dort hingehangen wurde....
Über dem Schild in der Leipziger Vorstadt hängt ein bunter, aufblasbarer Schwimmring. Warum er wohl dort hingehangen wurde.... © dpa
Sandsäcke sollen das Wasser aus dem Haus an der Leipziger Straße in Dresden-Pieschen (Sachsen) abhalten.
Sandsäcke sollen das Wasser aus dem Haus an der Leipziger Straße in Dresden-Pieschen (Sachsen) abhalten. © dpa
Das Werratal bei Unterrieden (Hessen) ist völlig überflutet...
Das Werratal bei Unterrieden (Hessen) ist völlig überflutet... © dpa
Diese Fahrräder sind im Hochwasser untergegangen auf dem Robert-Franz-Ring in Halle (Sachsen-Anhalt).
Diese Fahrräder sind im Hochwasser untergegangen auf dem Robert-Franz-Ring in Halle (Sachsen-Anhalt). © dpa
Unter Wasser: Nach einem Dammbruch in der Nähe von Deggendorf in Bayern steht dieses Haus im Donau-Wasser. Auch...
Unter Wasser: Nach einem Dammbruch in der Nähe von Deggendorf in Bayern steht dieses Haus im Donau-Wasser. Auch... © dpa
...das Autobahnkreuz an der A3 und A92 in Deggendorf ist  überflutet. Der....
...das Autobahnkreuz an der A3 und A92 in Deggendorf ist überflutet. Der.... © dpa
...Ortsteil Fischerdorf in Deggendorf steht komplett unter Wasser. Im...
...Ortsteil Fischerdorf in Deggendorf steht komplett unter Wasser. Im... © dpa
...sächsischen Niederwartha fahren Bundeswehrsoldaten vom Panzerpionierbattaillon 701 aus Gera mit einem Transportpanzer durch die Hochwasser führende Elbe zum Einsatz. Ein...
...sächsischen Niederwartha fahren Bundeswehrsoldaten vom Panzerpionierbattaillon 701 aus Gera mit einem Transportpanzer durch die Hochwasser führende Elbe zum Einsatz. Ein... © dpa
...Gastank trieb bei Königstein in Sachsen in den Elbe-Fluten. Ein Hubschraubers der Bundespolizei blies den Tank mit dem Wind seiner Rotorblätter ans Ufer, wo ihn Anwohner vertäuten. In...
...Gastank trieb bei Königstein in Sachsen in den Elbe-Fluten. Ein Hubschraubers der Bundespolizei blies den Tank mit dem Wind seiner Rotorblätter ans Ufer, wo ihn Anwohner vertäuten. In... © dpa
...Dresden-Gohlis hat die Elbe Straßen und Häuser geflutet. Freiwillige...
...Dresden-Gohlis hat die Elbe Straßen und Häuser geflutet. Freiwillige... © dpa
...Helfer der Feuerwehr befüllten am Mittwoch in einer Kiesgrube nahe der niedersächsischen Ortschafft Tramm (Niedersachsen) Sandsäcke. Auch in Niedersachsen...
...Helfer der Feuerwehr befüllten am Mittwoch in einer Kiesgrube nahe der niedersächsischen Ortschafft Tramm (Niedersachsen) Sandsäcke. Auch in Niedersachsen... © dpa
...droht entlang der Elbe...
...droht entlang der Elbe... © dpa
...zum Wochenende ein Rekord-Hochwasser. In...
...zum Wochenende ein Rekord-Hochwasser. In... © dpa
...Sachsen-Anhalt begutachtet der Bewohner eines Hauses am Gimritzer Damm holt einige Dinge aus seinem durch das Hochwasser der Saale gefluteten Keller.
...Sachsen-Anhalt begutachtet der Bewohner eines Hauses am Gimritzer Damm holt einige Dinge aus seinem durch das Hochwasser der Saale gefluteten Keller. © dpa
Das Hochwasser der Elbe am Mittwoch im brandenburgischen Mühlberg
Das Hochwasser der Elbe am Mittwoch im brandenburgischen Mühlberg © dpa
Das Hochwasser der Spree strömte Mittwoch aus dem Überlauf der Spremberger Talsperre in Brandenburg. Der...
Das Hochwasser der Spree strömte Mittwoch aus dem Überlauf der Spremberger Talsperre in Brandenburg. Der... © dpa
...Schlamm hat die Spree braun gefärbt. In...
...Schlamm hat die Spree braun gefärbt. In... © dpa
...Passau bleiben Teile der Altstadt vom Hochwasser der Donau (l.)...
...Passau bleiben Teile der Altstadt vom Hochwasser der Donau (l.)... © dpa
...und des Inns überflutet. Auch...
...und des Inns überflutet. Auch... © dpa
...in bayerischen Kolbermoor bei Rosenheim begutachten Menschen die Schäden des Hochwassers. Dieser Keller war bis zur Decke überflutet. Die...
...in bayerischen Kolbermoor bei Rosenheim begutachten Menschen die Schäden des Hochwassers. Dieser Keller war bis zur Decke überflutet. Die... © dpa
...Österreicher begannen mit den Aufräum-Arbeiten, etwa...
...Österreicher begannen mit den Aufräum-Arbeiten, etwa... © dpa
...in Hagsdorf, das von der Donau überflutet war.
...in Hagsdorf, das von der Donau überflutet war. © dpa
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)und Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) besichtigten das Hochwasser-Gebiet im bayrischen Passau.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)und Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) besichtigten das Hochwasser-Gebiet im bayrischen Passau. © dpa
In der überfluteten Altstadt von Passau machten sie sich ein Bild von der aktuellen Lage.
In der überfluteten Altstadt von Passau machten sie sich ein Bild von der aktuellen Lage. © dpa
Der Passauer Oberbürgermeister Jürgen Dupper berichtete beiden von den letzten Entwicklungen.
Der Passauer Oberbürgermeister Jürgen Dupper berichtete beiden von den letzten Entwicklungen. © dpa
Auch Dresden bereitet sich auf das Hochwasser vor.
Auch Dresden bereitet sich auf das Hochwasser vor. © dpa
Die Semperoper wird mit mobilen Schutzwänden abgesichert.
Die Semperoper wird mit mobilen Schutzwänden abgesichert. © dpa
Das Hochwasser im Südosten Deutschlands
Das Hochwasser im Südosten Deutschlands © dpa
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In Bad Salzungen, Thüringen, nutzt eine Ente die Gunst der Stunde und schwimmt auf einem überfluteten Fußballplatz. Nach dem tagelangen Dauerregen ist hier die Werra über die Ufer getreten.
In Bad Salzungen, Thüringen, nutzt eine Ente die Gunst der Stunde und schwimmt auf einem überfluteten Fußballplatz. Nach dem tagelangen Dauerregen ist hier die Werra über die Ufer getreten. © dpa
Nach dem Dauerregen drohnt in Bad Salzungen, Thüringen, ein Hang abzurutschen. Die etwa 20 Bewohner der Häuser direkt am Hang wurden in Sicherheit gebracht.
Nach dem Dauerregen drohnt in Bad Salzungen, Thüringen, ein Hang abzurutschen. Die etwa 20 Bewohner der Häuser direkt am Hang wurden in Sicherheit gebracht. © dpa
Bewohner in Bad Salzungen gelangen nur noch ...
Bewohner in Bad Salzungen gelangen nur noch ... © dpa
... über einen improvisierten Behelfssteg zu ihren Häusern.
... über einen improvisierten Behelfssteg zu ihren Häusern. © dpa
Einsatzkräfte der Feuerwehr in Bad Salzungen mit einem Boot bereit. Nach tagelangem Dauerregen ist hier die Werra über die Ufer getreten.
Einsatzkräfte der Feuerwehr in Bad Salzungen mit einem Boot bereit. Nach tagelangem Dauerregen ist hier die Werra über die Ufer getreten. © dpa
Ein Bagger trägt am Erfurter Kreuz bei Molsdorf in Thüringen die rund 2000 Kubikmeter Erde ab, die der Regen der vergangenen Tage hat abrutschen lassen.
Ein Bagger trägt am Erfurter Kreuz bei Molsdorf in Thüringen die rund 2000 Kubikmeter Erde ab, die der Regen der vergangenen Tage hat abrutschen lassen. © dpa
Für die Wiederherstellung müssten die Abfahrten von der A4 auf die A71 Richtung Sömmerda/Sangerhausen tageweise gesperrt werden.
Für die Wiederherstellung müssten die Abfahrten von der A4 auf die A71 Richtung Sömmerda/Sangerhausen tageweise gesperrt werden. © dpa
Das Ehepaar Brigitte und Peter Burckhardt steht an der Mühle in Taubach in Thüringen in der Tür zu ihrem Garten, durch den die über die Ufer getretene Ilm fließt.
Das Ehepaar Brigitte und Peter Burckhardt steht an der Mühle in Taubach in Thüringen in der Tür zu ihrem Garten, durch den die über die Ufer getretene Ilm fließt. © dpa
Peter Burckhardt sitzt auf einer Bank in seinem Garten in Taubach, Thüringen, durch den die über die Ufer getretene Ilm fließt.
Peter Burckhardt sitzt auf einer Bank in seinem Garten in Taubach, Thüringen, durch den die über die Ufer getretene Ilm fließt. © dpa
Ein Feuerwehrmann beobachtet das Hochwasser an der über die Ufer getretenen Ilm in Taubach, Thüringen.
Ein Feuerwehrmann beobachtet das Hochwasser an der über die Ufer getretenen Ilm in Taubach, Thüringen. © dpa
Wegen des anhaltenden Dauerregens sind auch in Nordbayern einige Flüsse und Seen über die Ufer getreten. Im Landkreis Kulmbach wurde dieses Feld überflutet.
Wegen des anhaltenden Dauerregens sind auch in Nordbayern einige Flüsse und Seen über die Ufer getreten. Im Landkreis Kulmbach wurde dieses Feld überflutet. © dpa
Ein Gemüsegarten in Ködnitz im Landkreis Kulmbach in Bayern ist überflutet.
Ein Gemüsegarten in Ködnitz im Landkreis Kulmbach in Bayern ist überflutet. © dpa
Der Sportplatz in Ködnitz im Landkreis Kulmbach in Bayern ist überflutet.
Der Sportplatz in Ködnitz im Landkreis Kulmbach in Bayern ist überflutet. © dpa
Überflutung in Bischleben, Thüringen: Ein Mann fotografiert den Wasserstand an der Zaunwiese in Erfurt-Bischleben.
Überflutung in Bischleben, Thüringen: Ein Mann fotografiert den Wasserstand an der Zaunwiese in Erfurt-Bischleben. © Marco Kneise / Thüringer Allgemeine
Überflutung in Bischleben, Thüringen: Zwei Menschen gehen mit Regenschirm in Erfurt-Bischleben über die Brücke an der Zaunwiese.
Überflutung in Bischleben, Thüringen: Zwei Menschen gehen mit Regenschirm in Erfurt-Bischleben über die Brücke an der Zaunwiese. © Marco Kneise / Thüringer Allgemeine
Der Dauerregen hat die Pegel auch in Bischleben weiter ansteigen lassen. In Erfurt-Bischleben ist die Straße an der Zaunwiese in Richtung Möbisburg überflutet und nicht befahrbar.
Der Dauerregen hat die Pegel auch in Bischleben weiter ansteigen lassen. In Erfurt-Bischleben ist die Straße an der Zaunwiese in Richtung Möbisburg überflutet und nicht befahrbar. © Marco Kneise / Thüringer Allgemeine
Regen, Regen, Regen. In Thürigen entleert gerade Nadine Meyer einen ihrer nassen Gummistiefel.
Regen, Regen, Regen. In Thürigen entleert gerade Nadine Meyer einen ihrer nassen Gummistiefel. © Marco Kneise / Thüringer Allgemeine
In Itzum steht dieser Pavillion auf einer überfluteten Wiese. Nach dem Dauerregen sind auch in Niedersachsen Straßen teilweise überschwemmt und gesperrt.
In Itzum steht dieser Pavillion auf einer überfluteten Wiese. Nach dem Dauerregen sind auch in Niedersachsen Straßen teilweise überschwemmt und gesperrt. © dpa
In Itzum steht dieser Spielplatz auf einer überfluteten Wiese. Nach dem Dauerregen sind auch in Niedersachsen Straßen teilweise überschwemmt und gesperrt.
In Itzum steht dieser Spielplatz auf einer überfluteten Wiese. Nach dem Dauerregen sind auch in Niedersachsen Straßen teilweise überschwemmt und gesperrt. © dpa
In Erfurt, Thüringen liegen Sandsäcke an der über die Ufer getretenen Gera, um Schlimmeres zu verhindern.
In Erfurt, Thüringen liegen Sandsäcke an der über die Ufer getretenen Gera, um Schlimmeres zu verhindern. © dpa
Eine Radfahrerin fährt in Taubach, Thüringen auf einem Radweg, über den das Wasser der über die Ufer getretenen Ilm fließt. An vielen Flüssen steigen die Pegelstände nach Dauerregen.
Eine Radfahrerin fährt in Taubach, Thüringen auf einem Radweg, über den das Wasser der über die Ufer getretenen Ilm fließt. An vielen Flüssen steigen die Pegelstände nach Dauerregen. © dpa
Mit ihrer Meinung auf dem Regenschirm dürfte diese junge Frau am in Sonneberg, Thüringen vermutlich ziemlich alleine sein. Dauerregen und teils heftiger Wind bestimmten das Wetter im Freistaat Thüringen am gesamten Wochenende.
Mit ihrer Meinung auf dem Regenschirm dürfte diese junge Frau am in Sonneberg, Thüringen vermutlich ziemlich alleine sein. Dauerregen und teils heftiger Wind bestimmten das Wetter im Freistaat Thüringen am gesamten Wochenende. © dpa
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Schwerpunkte des Hochwassers bleiben auch am Mittwoch die Elbe bei Mühlberg sowie die Schwarze Elster und die Spree bei Spremberg. Am Dienstag wurde die höchste Alarmstufe 4 für die Spree am Pegel Spremberg und für den Elbe-Nebenfluss Schwarze Elster am Pegel Bad Liebenwerda ausgerufen. An der Elbe wird mit höheren Pegelständen als beim Hochwasser 2002 gerechnet.

In Passau scheint das Schlimmste hingegen überstanden. In der schwer getroffenen Dreiflüssestadt ist das Wasser der Donau zwar fast drei Meter zurückgegangen - entlang der Ufer seien aber immer noch einige Straßen überflutet, teilte ein Sprecher mit. Auch die Innenstadt sei nach wie vor abgeschnitten. Das Gröbste sei aber überstanden: "Langsam kommen wir weg von der Katastrophe und hin zum Hochwasser."

Landkreis Deggendorf durch Hochwasser abgeschnitten

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Der vom Donauhochwasser teilweise überschwemmte Landkreis Deggendorf ist nach der Teilsperrung der Autobahn 92 fast vollständig vom Umland abgeschnitten. Die Region sei nur noch über einige wenige Straßen für Helfer und Fahrzeuge zu erreichen, erklärte eine Landkreissprecherin am Mittwochmorgen. In der Nacht wurden weitere Häuser evakuiert - 50 bis 80 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. In der Region Deggendorf und Straubing mussten bereits am Dienstag rund 6000 Menschen ihre Häuser wegen des Hochwasser verlassen.

In Dresden bereitet die Elbe zunehmend Sorge. "Da steigt der Pegel langsam, aber kontinuierlich", sagte Stadtsprecherin Heike Großmann. Mehr als 600 Menschen sollten vor den Wassermassen in Sicherheit gebracht werden. Außerdem sei in einigen Straßenzügen der Strom abgeschaltet worden.

Höchster Stand in Halle seit 400 Jahren

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Auch in Halle in Sachsen-Anhalt spitzte sich die Lage in der Nacht zu. Mehr als 8 Meter betrug der Pegelstand der Saale am Mittwochmorgen, teilte die Stadt mit. Normal sei ein Stand von weit unter 3 Metern. "Seit 400 Jahren ist das der höchste Stand", betonte ein Sprecher. Teile der Innenstadt würden zunehmend überflutet. Ein Damm sei stark aufgeweicht. Einsatzkräfte versuchten, diesen mit Sandsäcken zu stabilisieren. Die Stadt richtete Notquartiere ein - Evakuierungen seien aber momentan noch nicht angeordnet. In einigen Straßenzügen wurde der Strom abgestellt.

In Brandenburg steigen die Pegelstände der Elbe zwar an, trotzdem ist die Lage noch weitgehend entspannt: "Ganz so heftig ist es noch nicht", sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Mittwochmorgen. Entlang der Elbe sei die höchste Warnstufe noch nicht erreicht - mit der für die nächsten Tage angekündigten Hochwasserwelle aber würden die Pegelstände deutlich steigen.

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Unterdessen entspannte sich die Hochwasserlage in Thüringen mit fallenden Pegelständen weiter. Nachdem der Katastrophenalarm am Dienstagabend bereits für den Landkreis Greiz zurückgenommen wurde, gilt der Katastrophenfall in Thüringen nur noch für den Saale-Holzland-Kreis. In den meisten Landesteilen haben die Aufräumarbeiten begonnen.

In Straubing und Deggendorf stagnieren die Pegelstände

Die Hochwasserlage in Bayern stabilisiert sich langsam, Entwarnung kann aber noch nicht gegeben werden. In Straubing und Deggendorf stagnierten am Mittwochmorgen die Pegelstände, wenn auch auf hohem Niveau. "Unsere Dämme haben gehalten," sagte ein Polizeisprecher in Deggendorf. In der Donaustadt sei das Wasser langsamer gestiegen als erwartet, am Mittag werde vermutlich der Höchststand erreicht werden. Nach wie vor sind die Zufahrtsstraßen in die Stadt gesperrt.

Auch in Straubing stieg das Wasser in der vergangenen Nacht nur geringfügig. "Bei uns in der Stadt gibt es nur vereinzelt Überschwemmungen, wir haben alles unter Kontrolle," sagte ein Sprecher der Einsatzzentrale. Einzelne Dämme im Landkreis Straubing-Bogen wurden in der Nacht aufgeschüttet und stabilisiert. "Wir erwarten keinen großen Anstieg mehr, die Nachrichten aus Regensburg deuten auch bei uns auf langsam sinkende Pegel hin", sagte ein Sprecher des Landratsamtes. "Von Entwarnung kann man aber deshalb noch nicht sprechen".

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In der Domstadt flussaufwärts ist bereits die leichte Entspannung der Hochwasserlage in Bayern zu spüren. Seit vergangener Nacht sinkt das Wasser in Regensburg langsam. Momentan gebe es keine weiteren Probleme, die Situation bleibe aber angespannt, sagte ein Sprecher der Stadt.

Kanzlerin Merkel sagt schnelle, unbürokratische Hilfe zu

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte den Flutopfern bei einem Besuch in Greiz am Dienstag finanzielle Hilfe zugesagt. Das 100-Millionen-Euro-Soforthilfeprogramm des Bundes solle auch Privatleuten und Gewerbetreibenden zugutekommen. Sie würden nicht alleingelassen, sagte Merkel.

Das Deutsche Rote Kreuz warnte unterdessen eindringlich davor, in den Hochwassergebieten die Deiche zu betreten. "Es besteht Lebensgefahr!"m hieß es in einer Mitteilung des DRK-Landesverbandes Dresden. "Auch wenn das Interesse an den Wassermassen sehr groß ist, sollten Schaulustige sich und andere nicht unnötig in Gefahr bringen", hieß es. (dpa)

Politiker in Gummistiefeln

Viele Politiker machen sich selbst ein Bild von der Lage in deutschen Hochwassergebieten. 1997 besucht der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl…
Viele Politiker machen sich selbst ein Bild von der Lage in deutschen Hochwassergebieten. 1997 besucht der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl… © dpa
…… das Hochwassergebiet im...
…… das Hochwassergebiet im... © dpa
... brandenburgischen Oderbruch.
... brandenburgischen Oderbruch. © dpa
Auch der Bundeskanzler Gerhard Schröder, besucht 2002…
Auch der Bundeskanzler Gerhard Schröder, besucht 2002… © dpa
… zusammen mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbrandt, …
… zusammen mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbrandt, … © dpa
… die vom Hochwasser verwüstete Stadt Grimma.
… die vom Hochwasser verwüstete Stadt Grimma. © dpa
Nach der Hamburger Flutkatastrophe 1962 verlieh der damalige Innensenator Helmut Schmidt…
Nach der Hamburger Flutkatastrophe 1962 verlieh der damalige Innensenator Helmut Schmidt… © dpa
… Dankmedaillen an 400 Soldaten der Bundeswehr die in der Region geholfen haben.
… Dankmedaillen an 400 Soldaten der Bundeswehr die in der Region geholfen haben. © dpa
2002 begleitete Verteidigungsminister Peter Struck…
2002 begleitete Verteidigungsminister Peter Struck… © dpa
… den Einsatz der Bundeswehr in Bälow bei Wittenberge.
… den Einsatz der Bundeswehr in Bälow bei Wittenberge. © dpa
Auch Ministerpräsident Edmund Stoiber besuchte 2005…
Auch Ministerpräsident Edmund Stoiber besuchte 2005… © dpa
… Hochwassergebiete im Süden Bayerns.
… Hochwassergebiete im Süden Bayerns. © dpa
1997 fuhr Ministerpräsident von Brandenburg, Manfred Stolpe (r), durch die vom Oder-Hochwasser überflutete Ernst-Thälmann-Siedlung südlich von Frankfurt an der Oder.
1997 fuhr Ministerpräsident von Brandenburg, Manfred Stolpe (r), durch die vom Oder-Hochwasser überflutete Ernst-Thälmann-Siedlung südlich von Frankfurt an der Oder. © dpa
Thomas de Maizière besuchte 2010 das…
Thomas de Maizière besuchte 2010 das… © dpa
… von der Neiße überflutete Bad Muskau.
… von der Neiße überflutete Bad Muskau. © dpa
Ebenfalls 2010 besuchte der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck…
Ebenfalls 2010 besuchte der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck… © dpa
… die Hochwassergebiete im…
… die Hochwassergebiete im… © dpa
… deutsch-polnischen Grenzgebiet.
… deutsch-polnischen Grenzgebiet. © dpa
Der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily besuchte 2005…
Der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily besuchte 2005… © dpa
… die vom Hochwasser überfluteten Regionen um Eschenlohe in Bayern.
… die vom Hochwasser überfluteten Regionen um Eschenlohe in Bayern. © dpa
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat früher auch schon Erfahrungen in Hochwassergebieten sammeln können.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat früher auch schon Erfahrungen in Hochwassergebieten sammeln können. © dpa
2006 besuchte sie zusammen mit Christian Wulff die vom Hochwasser überflutete Stadt…
2006 besuchte sie zusammen mit Christian Wulff die vom Hochwasser überflutete Stadt… © dpa
… Neu Garge in Niedersachsen.
… Neu Garge in Niedersachsen. © dpa
2010 besichtigte sie mit Matthias Platzeck das Flutgebiet am…
2010 besichtigte sie mit Matthias Platzeck das Flutgebiet am… © dpa
… deutsch-polnischen Grenzfluss Oder.
… deutsch-polnischen Grenzfluss Oder. © dpa
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Nach dem Hochwasser droht aus Expertensicht die Mückenplage 

Vielen Überschwemmungsgebieten in Deutschland droht in den kommenden Wochen eine Mückenplage. Ob es dazu komme, hänge aber vom Wetter ab, sagte der Biologe Norbert Becker im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. "Wenn es zum Beispiel jetzt nach wie vor sehr kalt bleibt, dann sind die nicht stechlustig und auch nicht fluglustig." Werde es hingegen warm, "dann kann man schon sagen, dass die sich sehr stark bemerkbar machen" - und in manchen Bereichen zur Plage würden.

"Man kann davon ausgehen, dass es überall dort, wo es zu massiven Überschwemmungen gekommen ist und wo Auenbereiche da sind, oder auch Wiesen, die überschwemmt sind, dass es da zu Mückenplagen kommt", sagte Becker, wissenschaftlicher Direktor der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) in Waldsee in Rheinland-Pfalz. Innerhalb der nächsten ein bis zwei Wochen werde es so weit sein. (dpa)

Elbe flutet Teile der tschechischen Stadt Usti 

Das Hochwasser an der Elbe hat in Tschechien weite Teile der Industriestadt Usti (Aussig) im Norden des Landes geflutet. Die Wassermassen strömten in der Nacht zum Mittwoch schneller als erwartet über die Hochwasserwände im Stadtteil Strekov, wie das tschechische Fernsehen berichtete.

Bis zum Abend soll die Elbe in der Stadt mit fast 100 000 Einwohnern nach Behördenangaben weiter ansteigen. Erwartet wird ein Pegelstand zwischen 11,1 und 11,5 Metern, normal sind an dieser Stelle etwa zwei Meter. Flussaufwärts in Melnik am Zusammenfluss von Elbe und Moldau stand das Wasser zeitweise nur wenige Zentimeter unter der Deichkrone. Helfer stapelten auch dort unermüdlich Sandsäcke, um Deiche zu sichern.

Landesweit mussten bereits mehr als 19 000 Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen, wie die Feuerwehr mitteilte. In Prag begann sich die Lage langsam zu entspannen, das U-Bahnnetz im Zentrum der Millionenstadt blieb aber geschlossen. Auf der Prager Trabrennbahn in Velka Chuchle stand das Wasser Berichten zufolge zwei Meter hoch. (dpa)