Berlin. . Abbuchungs-Chaos bei neuer Rundfunkgebühr? Laut Medienberichten gibt es beim neuen Rundfunkbeitrag von 17,98 Euro pro Monat Pannen bei der Abbuchung. So soll ein Paar, das in einem Haushalt lebt, doppelt zur Kasse gebeten worden sein. In einem anderen Fall sei am 2. Januar der Quartals-Beitrag eingezogen worden.
Seit dem 1. Januar hat der Rundfunkbeitrag die GEZ-Gebühr abgelöst. Jetzt gilt: ein Haushalt, ein Beitrag. Die neue Rundfunkgebühr („Haushaltsabgabe“) von 17,98 Euro pro Monat für ARD und ZDF sorgt weiterhin für Streit. Es soll ein Abbuchungs-Chaos herrschen, berichtet die „Bild“.
Der neue „Beitragsservice soll geschlampt haben. „Bild“ dokumentiert mehrere Fälle. Ein Rentner beschwert sich etwa darüber, dass nicht berücksichtigt worden sei, dass er jetzt mit seiner Freundin zusammenlebe. Abgebucht worden sei bei beiden für drei Monate jeweils 53,94 Euro, heißt es. Eigentlich wäre das Geld für das Paar nur einmal fällig geworden.
Zuständige Abteilung beim SWR weist Vorwürfe zurück
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Der Fotograf Ronald S. beschwert sich darüber, dass die GEZ immer Mitte des Quartals abgebucht habe, das aber plötzlich geändert worden sei: „Ohne mich zu informieren, wurde jetzt am 2. Januar für das komplette erste Quartal abgebucht. Ich werde hier einfach als zinsloser Darlehensgeber genommen“, berichtet das Magazin „Focus“.
Die zuständige Abteilung beim SWR weist diese Vorwürfe zurück. Der „Bild“ liegen nach eigenen Angaben aber Kontoauszüge vor, die den Fall beweisen. Nach einem Medienexperten dürfe der Abbuchungstermin nicht einfach einseitig geändert werden.
Andere Bürger klagen in der „Bild“ darüber, dass Geld trotz gekündigter Einzugsermächtigung abgebucht wurde. Für die Umsetzung der Gebührenreform hat die GEZ 250 neue Mitarbeiter eingestellt.