Titisee-Neustadt. Menschliches Versagen war offenbar die Ursache für das tödliche Feuer in einer Behindertenwerkstatt im Schwarzwald im November. Einem Medienbericht zufolge soll eine Betreuerin beim Ausschalten des Gasofens aus Versehen das Gas aufgedreht haben. Bei dem Feuer starben 14 Menschen.
Der Brand mit 14 Toten in einer Behindertenwerkstatt in Titisee-Neustadt im Schwarzwald ist offenbar auf menschliches Versagen zurückzuführen. Vermutlich habe eine Betreuerin beim Ausschalten eines Gasofens unbeabsichtigt das Gas aufgedreht, weil sie den Drehknopf in die falsche Richtung gedreht habe, berichtete der Südwestrundfunk (SWR) am Donnerstag. Der Ofen sei für den Weihnachtsmarkt bestimmt gewesen und in der Werkstatt nur probeweise angezündet worden.
Die Staatsanwaltschaft Freiburg wollte den Bericht auf dapd-Anfrage weder bestätigen noch dementieren. Bei dem Brand Ende November waren 13 Behinderte und eine Betreuerin ums Leben gekommen. Aus einem Gasofen in der Werkstatt war unkontrolliert Gas ausgeströmt und hatte sich entzündet. (dapd)