Puerto El Triunfo. Ein Erdbeben der Stärke 7,4 hat die Küstenregion vor El Salvador erschüttert. Eine Tsunamiwarnung wurde herausgegeben, zunächst gab es keine Berichte über Schäden oder Verletzte. Das Epizentrum lag 138 Kilometer vor der Küste in einer Tiefe von 53 Kilometern, wie die US-Erbebenwarte bekanntgab.
Ein Erdbeben der Stärke 7,4 hat am Montag ein Gebiet im Pazifischen Ozean vor der Küste El Salvadors erschüttert. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte (USGS) befand sich das Epizentrum 111 Kilometer südlich der salvadorianischen Stadt Puerto El Triunfo. Das Beben ereignete sich demnach um 06.37 Uhr MESZ. Das Pazifische Tsunami-Warnzentrum teilte mit, das Beben habe sich in einer Tiefe von 54 Kilometer ereignet. Den Angaben zufolge hatten Messungen des Meeresspiegels ergeben, dass das Erdbeben vor der Küste El Salvadors einen Tsunami ausgelöst hat.
Eine zunächst ausgegebene Tsunamiwarnung wurde später wieder aufgehoben. Angaben über Opfer oder Sachschäden lagen zunächst nicht vor.
Dutzende Erdbeben erschüttern Süden Kaliforniens
Eine Serie von mehreren Dutzend kleinen und mittelstarken Erdbeben hat am Sonntag den Süden Kaliforniens erschüttert. Nach dem ersten Beben mit einer Stärke von 3,1 folgten im Minutentakt weitere Erdstöße. Das größte Beben hatte eine Stärke von 5,3. Keines von ihnen richtete aber schwere Schäden an. Auch Berichte über Verletzte lagen zunächst nicht vor.
Das Beben hatte sein Zentrum etwa fünf Kilometer nordnordwestlich der Ortschaft Brawley im Bezirk Imperial, wie der Geophysiker Paul Caruso erklärte. In Brawley sei es an mehreren Häusern zu kleineren Schäden gekommen, teilte die örtliche Polizei mit. Das Geologische Amt der USA zählte insgesamt mindestens 100 Nachbeben. Sie waren teilweise auch noch in rund 200 Kilometern Entfernung zu spüren.
Solche "Erdbebenschwärme" seien charakteristisch für die Region, sagte die Seismologin Lucy Jones. Der letzte größere Schwarm liege allerdings bereits sieben Jahre zurück.
Kalifornien ist besonders anfällig für Erdbeben. Wissenschaftler rechnen damit, dass der US-Staat jederzeit von einem Jahrhundertbeben - dem sogenannten "Big One" - getroffen werden könnte.(afp/dapd)