Davos. Bill Gates gibt sich wieder einmal generös. Der Microsoft-Gründer hat beim Weltwirtschaftsforum in Davos verkündet, etwas mehr als eine halbe Milliarde Euro für die Bekämpfung von Krankheiten wie Malaria, Tuberkulose und Aids zu spenden. Gates hofft auf Nachahmer unter den Superreichen.
Microsoft-Gründer Bill Gates spendet 750 Millionen Dollar (580 Millionen Euro) zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria. "Es sind harte wirtschaftliche Zeiten, aber das ist keine Entschuldigung dafür, die Hilfe für die Ärmsten der Welt zu kürzen", sagte Gates am Donnerstag beim Weltwirtschaftsforum in Davos.
Er wolle andere Menschen damit ermutigen, ebenfalls zu spenden. Das Geld geht an den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria. Er gilt als Hauptfinanzierungsquelle für den Kampf gegen die drei größten Seuchen der Welt. Zuletzt geriet er wegen Betrugsvorwürfen in die Kritik. Mehrere Geberländer, darunter auch Deutschland, hatten deshalb ihre Zahlungen vorübergehend eingestellt. (dapd)