Frankfurt am Main. Nun ist es offiziell: Drei Interessenten haben ihr Angebot für die Übernahme von Opel eingereicht. Das hat der Mutterkonzern General Motors (GM) bestätigt. Das Unternehmen will die Angebote nun in Absprache mit der deutschen Regierung und der EU-Kommission prüfen.
Vor Ablauf der Frist am Montagabend haben drei Interessenten ihre Angebote für die Übernahme des Autobauers Opel eingereicht. Wie der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) in einer kurzen Erklärung mitteilte, gingen von dem österreichisch-kanadischen Zulieferer Magna, dem belgischen Finanzinvestor RHJ International (RHJI) und dem chinesischen Autobauer BAIC Offerten ein. Am Nachmittag war eine Frist für die Einreichung der Offerten verstrichen.
Eine vorläufige Entscheidung steht an
Die endgültigen Angebote würden nun analysiert und verglichen. Auf Basis der Ergebnisse will der US-Autohersteller dann zu einer vorläufigen Entscheidung kommen und diese mit der deutschen sowie anderen Regierungen besprechen. Konsultiert würden auch die Europäische Kommission und der Treuhandausschuss von Opel und Vauxhall.
Opel beschäftigt im hessischen Rüsselsheim sowie in Bochum, im thüringischen Eisenach und im rheinland-pfälzischen Kaiserslautern insgesamt rund 25 000 Mitarbeiter, 5000 davon in Bochum. (afp/ddp)