Essen. Angelina Jolies Entscheidung, sich als radikalste Form der Krebsprävention die Brüste amputieren zu lassen, ist mutig. Sie lenkt den Blick auf bahnbrechende Fortschritte in der Medizin und ermutigt andere Frauen, ihrem Beispiel zu folgen. Das ist richtig und verdient Respekt. Ein Kommentar.
Angelina Jolie ist in ihren filmischen Rollen niemals nur sexy gewesen, sondern auch stark und cool. Aber so ist sie auch in ihrem richtigen Leben, als Mutter von drei eigenen und drei adoptierten Kindern, als Kämpferin für die Menschenwürde von Flüchtlingen.
Und jetzt auch wieder. Ihre Vorsorge-Operation hätte sie wahrscheinlich auch geheimhalten können. Dass sie es nicht tat, weil sie sich selbst treu bleiben und darum nicht verstecken mochte, weil sie Leidensgenossinnen Hoffnung und Mut machen will, ist vielleicht die mutigste Entscheidung in ihrem Leben.
Amputation aus Sorge vor Krebs
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Bahnbrechende Fortschritte in der Medizin
Ihr Fall zeigt, dass man sich einmal mehr verneigen kann vor den bahnbrechenden Fortschritten der Medizin. Die plastische Chirurgie ermöglicht eine vollständige Rekonstruktion der Brüste, selbst die Nerven und damit die Gefühlsfähigkeit können mittlerweile erhalten werden. Offensichtlich hat Jolie sich auch für den richtigen Lebenspartner entschieden, mit dem sie seit acht Jahren zusammenlebt.
Andere Frauen zu ermutigen, ihrem Beispiel zu folgen, ist nicht fahrlässig, sondern richtig. Es scheint, als würde Jolie diesen Eingriff als Befreiung von einem Alptraum empfinden. Chapeau!
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