Witten. Schon mehrfach haben in Witten tausende Menschen gegen Rechts demonstriert. Am 15. Februar können sie in der Ruhrstadt erneut Flagge zeigen.
Auf die Ereignisse im Bundestag reagiert das Bündnis „Ennepe-Ruhr stellt sich quer“ (ENNSQ) mit scharfer Kritik an der CDU, die mit Stimmen der AfD ihren Fünf-Punkte-Plan zur Migration durchgebracht hat. Um ein Zeichen dagegen zu setzen, finden im EN-Kreis nun mehrere Demos gegen Rechts statt. Los geht es am Samstag, 1. Februar, in Schwelm und Herdecke. Zwei Wochen später gibt es eine Kundgebung vor der Stadtgalerie in Witten.
Das bunte Bündnis ruft alle Menschen dazu auf, für Menschenrechte und ein solidarisches Miteinander einzustehen und gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit zu protestieren. „Wir stellen uns gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft im Allgemeinen und nicht nur gegen die AfD“, heißt es. Die „Brandmauer“ zwischen Konservativen und Faschisten sei nun gefallen. Dieser Tabubruch werde sich nicht mehr rückgängig machen lassen.
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Folgende Demos sind in den kommenden Wochen an vier Samstagen geplant: Am 1. Februar geht es um 11 Uhr am Kampsträter Platz in Herdecke los sowie - ebenfalls um 11 Uhr - am Parkplatz Schillerstraße in Schwelm. Am Samstag, 8. Februar, treffen sich Bürgerinnen und Bürger um 11 Uhr in der Mittelstraße (Fußgängerzone) in Gevelsberg, am 15. Februar um 11 Uhr vor der Stadtgalerie in Witten sowie am 22. Februar um 12 Uhr am Hattinger Rathaus.
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