Witten. In dem kleinen Ladenlokal herrschte richtig Betrieb. Das Interesse an der Wiedereröffnung von Pauls Imbiss in Witten war am Freitag groß.
Nach über einem halben Jahr duftet es wieder nach Fritten und Frikadellen, Currywurst und frischen Bratkartoffeln. „Pauls Imbiss“ ist am Freitag (29.11.) an der unteren Bahnhofstraße in Witten neu eröffnet worden.
Seit März war „Pommes Paul“, wie manche den Fastfood-Treff auch nennen, geschlossen gewesen. Inhaber Peter-Paul Kraft (65) hat sich zurückgezogen. Vorerst aus gesundheitlichen Gründen, bevor er in die verdiente Rente geht. Nach über 50 Jahren in der Gastronomie, davon zuletzt knapp neun auf der Bahnhofstraße.
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Nun schmeißt Sabine Nagel (44), die Wirtin des „City-Treffs“ gleich nebenan, die Pommesbude. Dabei hilft ihre Familie tatkräftig mit, Tochter Sandra zum Beispiel. Sie hatten zum Neustart gleich ganz gut zu tun. Zur Mittagszeit waren die wenigen Tische besetzt. Fragen wir doch mal die Gäste, wie es ihnen geschmeckt hat. Wir treffen gleich einen Prominenten, den Wittener Investor Markus Bürger. „Hervorragend“, antwortet er wie aus der Pistole geschossen. Was er hatte? „Currywurst Pommes mit Majo.“ Sein Begleiter ließ sich ein Schnitzel schmecken.
Anders als früher ist Pauls Imbiss jetzt übrigens die ganze Woche geöffnet, montags bis samstags von 12 bis 21 Uhr. Nur sonntags bleibt die Fritteuse kalt. Als eine der letzten klassischen deutschen Pommesbuden in Witten bietet sie auf der Karte das, was die Gäste erwarten - von Pommes für zwei Euro über Currywurst (2,80) bis zum berühmten Schnitzel mit Teufelssauce (fünf oder sechs Euro), was einst die Spezialität von Peter-Paul Kraft war. „Pauls Imbiss“ ist tatsächlich zurück.
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