Witten. Sachbeschädigung oder Körperverletzung in der Halloween-Nacht: Da ist für die Polizei in Witten Schluss mit lustig. Doch sie hat einen Plan.
Der Ton ist launig, die Botschaft indes ernst. Polizeisprecher Jens Artschwager appelliert vor Halloween an Gruselfans, es nicht zu doll zu treiben.
Der irische Brauch ist über Hollywood-Filme bei Kindern, Jugendlichen und jungen Familien in Witten wie anderswo beliebt geworden. Viele Menschen verkleiden sich schaurig, ziehen von Haus zu Haus, fragen nach Süßigkeiten. Es gilt die Devise „Süßes oder Saures“.
Die Polizei setzt auf starke Präsenz und ermahnt Fans des Gruselfests, sich an die Spielregeln zu halten. „Erfahrungsgemäß benehmen sich die meisten von ihnen gut. Leider nicht alle“, meint Jens Artschwager.
Eier an Hausfassaden: Da ist für die Polizei Schluss mit lustig
Wer Eier an Hausfassaden wirft, Blumen herausreißt, mit Farbe herumschmiert, Süßigkeiten klaut oder andere gar im Alkoholrausch angreift, begeht Straftaten - die von der Polizei konsequent verfolgt werden.
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Um das gruselige Treiben polizeilich zu begleiten und Draufgänger von vornherein in ihre Schranken zu verweisen, setzt die Polizei in Witten auf starke Präsenz mit uniformierten und zivilen Kräften. Für alle Bürgerinnen und Bürger gilt dabei wie immer: Wer verdächtige Beobachtungen macht, sollte nicht zögern, sich an den Polizeinotruf 110 zuwenden.
Fans des Gruselfestes werden ermahnt, sich an Recht und Gesetz zu halten - sonst gibt‘s „Saures“ von der Polizei. Gemeint sind Anzeigen.
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