Witten. Ein Wittener hat nachts in Dortmund einen Zug mit Graffiti besprüht. Doch Polizisten haben den 22-Jährigen entdeckt. Er flüchtete zunächst.
Ein junger Mann aus Witten hat offenbar nachts in Dortmund einen Zug großflächig mit Graffiti besprüht. Die Bundespolizei ertappte den 22-Jährigen auf frischer Tat und nahm ihn fest - nachdem er zunächst die Flucht ergriffen hatte.
Die Tat ereignete sich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (2. August) in Dortmund-Scharnhorst. Gegen 3.20 Uhr waren Bundespolizisten auf den Abstellgleisen unterwegs, als sie eine dunkel gekleidete und vermummte Person entdeckten. Die Beamten forderten Kollegen zur Unterstützung an. Der Unbekannte flüchtete jedoch noch vor dem Eintreffen der zusätzlichen Einsatzkräfte.
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Die Polizisten forderten ihn auf, stehen zu bleiben - was er nicht tat. Während seiner Flucht stürzte der 22-Jährige über einen Gleiskörper, stand wieder auf und fiel dann erneut ohne Fremdeinwirkung zu Boden. Die Bundespolizisten stellten den jungen Mann aus Witten und nahmen ihnen widerstandslos fest.
Danach entdeckten sie ein ca. 15 m² großes Graffito an einem abgestellten Zug. Die Farbe war noch frisch. Außerdem hatte der junge Mann Farbe an den Händen. Bei seinem Sturz hatte er sich leicht an Händen und Knien verletzt. Einen Rettungswagen lehnte der Tatverdächtige jedoch ab. Die Beamten fertigten Lichtbilder von dem Mann und dessen Kleidung, erteilten ihm einen Platzverweis und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung ein.
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