Witten. Aufgrund der Coronalage hat die Universität auf digitales Lehren und Lernen umgestellt. Die Hochschulambulanzen bleiben aber geöffnet.

An der Uni Witten wird derzeit digital gelehrt und gelernt, ein Großteil der Hochschulmitarbeiter arbeitet im Homeoffice. Die allgemeinmedizinischen, psychotherapeutischen und zahnmedizinischen Ambulanzen der Universität  sind aber geöffnet, behandeln Patienten auch in Pandemiezeiten.

In der Ambulanz für integrative Gesundheitsversorgung und Naturheilkunde finden derzeit nur die Kurse zur Gesundheitsförderung nicht vor Ort, sondern als Videokonferenzen statt, sagt Jan Vestweber vom Pressereferat der Hochschule. Patienten könnten die Sprechstunden der allgemeinmedizinischen Ambulanz im Gebäude FEZ aber wie gewohnt aufsuchen. Sie sollten sich jedoch anmelden. 

„Glücksforscher" Prof. Tobias Esch aus Witten gab Ambulanz-Leitung ab 

Die Ambulanz hat eine neue Leiterin. Die Ärztin Dr. Christina Bullermann-Neust hat Prof. Tobias Esch abgelöst, der die Ambulanz weiter wissenschaftlich begleiten wird. Der Wittener Medizinprofessor  hat sich als „Glücksforscher" bundesweit einen Namen gemacht - auch als Autor. Gemeinsam mit TV-Arzt Eckart von Hirschhausen hat Esch ein vielbeachtetes Buch über das Älterwerden geschrieben: „Die bessere Hälfte - worauf wir uns in der zweiten Lebenshälfte freuen können". 

Die Universitätszahnklinik behandelt zu ihren normalen Öffnungszeiten nur Patienten mit einem Termin. Menschen mit Zahnproblemen ohne Termin werden Schmerzsprechstunden angeboten - auch an den Wochenenden. Prof. Stefan Zimmer, Ärztlicher Klinik-Leiter, betonte bereits beim ersten Shutdown: „Auch in Zeiten von Corona entsteht Karies und Parodontitis. Ich kann nur empfehlen, Zahnbehandlungen nicht aufzuschieben."

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Das Zentrum für psychische Gesundheit und Psychotherapie der Hochschule hat im vergangenen Jahr mit den Krankenkassen über die Möglichkeit zur Online-Psychotherapie verhandelt. So sei eine durchgängige Versorgung der Patienten möglich gewesen, hieß es. Uni-Sprecher Jan Vestweber: „Die Psychotherapie kann aber weiterhin in der Ambulanz stattfinden." Patienten hätten die Möglichkeit, sich für eine Videobehandlung zu entscheiden.

Das Zentrum unter der Leitung von Prof. Ulrike Willutzki bietet Erwachsenen Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen, bei psychischen Problemen und Erkrankungen an. 

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