Sprockhövel. Gute Nachrichten für Sprockhövel: Der Bereich Hombergstraße soll ausgebaut werden. Und auch für den Schwerlastverkehr ist eine Lösung in Sicht.
Anwohnerinnen und Anwohner der Hombergstraße in Niedersprockhövel haben sich über lange Zeit immer wieder mit ihrer Kritik in der Öffentlichkeit gemeldet: Ausgangspunkt war das neue Seniorenzentrum, das demnächst fertiggestellt sein wird und das die vergleichsweise schmale Hombergstraße mit zusätzlichem Verkehr belasten wird. Aber auch der Schwerlastverkehr anliegender Firmen ist immer wieder Thema. Zumindest für das letztgenannte Problem zeichnet sich aber eine Lösung ab.
Straße und Kanal wird saniert
Grundlage für die Problemlösungen ist der Ausbau der Hombergstraße, und dafür will die Stadt Sprockhövel in den Haushaltsjahren 2026 und 2027 die nötigen Mittel bereitstellen. Zum Umfang der Erschließung der Bereiche Hombergstraße, Breloer Weg und Mausegatt muss der Kanal und die Straße saniert werden, und die Stadt weist jetzt schon einmal darauf hin, dass eine abschnittweise Sperrung der Hombergstraße dabei unumgänglich sein wird.
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Es laufen demnach bereits Gespräche der Stadt mit dem Eigentümer einer Gewerbefläche, die zurzeit von der Hombergstraße erschlossen wird, die aber auch direkt an der Glückauf-Allee mit dem bereits erstellten Abzweig gegenüber dem Parkplatz des Schulzentrums Börgersbruch liegt. Um die Hombergstraße künftig dauerhaft entlasten zu können, ist es geplant, eine dauerhafte Zufahrt von der Umgehungsstraße auf das Betriebsgelände zu bauen. Die soll für den Zeitraum des Ausbaus der Hombergstraße auch als Zufahrt für die Allgemeinheit während der Baumaßnahme dienen.
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Wenn die Baumaßnahme beendet ist, wird dise Verbindung im Bereich der Hombergstraße geschlossen und das Gewerbegrundstück soll dann ausschließlich über die Glückauf-Allee erreicht werden können. Es ist absehbar, dass sowohl der Eigentümer wie auch die Anwohnerinnen und Anwohner von dieser Lösung profitieren werden, und so wurde bei den Verhandlungen vereinbart, dass eine Kostenbeteiligung für den Bau der Zufahrt und der Straße erfolgt. Das Ergebnis dieser Absprache spiegelt sich auch im Haushaltsplan wider: Die Kostenbeteiligung während der Baumaßnahme wäre von der Ausführung her eine Art Baustraße, und dafür übernimmt die Stadt die entsprechenden Kosten.
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Die Verwaltung wird in der nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am Montag, 24. Februar, 17.30 Uhr, ebenfallsberichten, dass es gelungen ist, einen weiteren Grundstückseigentümer des Geländes Auf dem Bruch mit einzubinden. Dieser kann auch über diese neue Straße erschlossen werden. Als Effekt auch hier: es ist ein Beitrag, um die zukünftige Hombergstraße zu entlasten.
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Nach Auskunft der Stadt befinden sich die Absprachen mit den aufgeführten Grundstückseigentümern in einem fortgeschrittenen Stadium, vertragliche Regelungen mit der Stadt stehen vor der Vertragsreife. Zum Zeitplan: Der Auftrag für den Straßenbau ist bereits durch den Grundstückseigentümer erfolgt, Grundlage sind die Pläne der Stadt. Die Arbeiten können demnach noch im ersten Halbjahr 2025 beginnen. Die Erschließungsstraße soll eine Breite von 6,50 Meter ohne Gehweg haben. Für den Ausbau der Hombergstraße laufen die Ausschreibungen an, es wird damit gerechnet, dass die Auftragsvergabe im zweiten Halbjahr stattfindet.