Sprockhövel. Im Oktober 2023 war die marode Brücke im Autobahnkreuz Wuppertal-Nord gesprengt worden, der Neubau sollte Ende 2024 fertig sein. Was ist los?
Mit einem ordentlichen Knall wurde vor fast anderthalb Jahren, am 22. Oktober 2023, die Brücke am Eichenhofer Weg gesprengt, weil sie nach 55 Jahren zu marode und der Verkehrslast nicht mehr gewachsen war. Bis Ende 2024 sollte die neue Brücke, die die Straße von Sprockhövel nach Wuppertal über mehrere Verbindungsfahrbahnen im Kreuz Wuppertal-Nord führt, fertig sein, so hieß es. Seither verzögert sich die Fertigstellung. Wie lange dauert es noch?
Die Witterung spielt eine wichtige Rolle
Der Brücken-Neubau am Eichenhofer Weg in Sprockhövel ist kurz vor dem Abschluss. Zuletzt hatte die zuständige Autobahn Westfalen GmbH noch einmal eine Sperrung im Autobahnkreuz Wuppertal-Nord (A43 / A1) verfügt, in der Nacht von Montag auf Dienstag. „Dass wir bis Jahresende 2024 alles in trockenen Tüchern haben wollten, hing natürlich ganz wesentlich von der Witterung ab“, berichtet Autobahn-Sprecherin Susanne Schlenga. Doch habe es in den vergangenen Wochen so viel geregnet, so dass die „finalen Arbeiten“ an der Brücke nicht hätten ausgeführt werden können. „Dazu gehören die Asphaltierung, Markierungen und die Anbringung von Geländern“, so Schlenga.
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Wann genau die Autobahnbrücke Eichenhofer Weg für den Verkehrs wieder freigegeben wird, kann die Sprecherin nicht sagen. Auch ob die Kosten in Folge der Verzögerung gestiegen seien, wisse sie jetzt noch nicht. „Wir werden da die Schlussrechnung abwarten müssen, wenn alle Arbeiten erledigt sind.“ Wie berichtet, wurden die Baukosten zu Beginn des Projekts mit 6,2 Millionen Euro veranschlagt. Ursprünglich war geplant, die Sprengung, das Bauen und die Freigabe innerhalb eines Jahres zu bewerkstelligen.