Sprockhövel. Treffpunkt im Advent mit Vorweihnachtsstimmung in Sprockhövel: Traditionsgetränk in Ruhe und guter Gesellschaft genießen. Die Bilder.
Wer in der Adventszeit abseits trubeliger Weihnachtsmärkte einen Glühwein oder sonst etwas wärmendes Hochprozentiges genießen möchte, ist am Glühweinstand von Udo Seider an der Hauptstraße vor dem Haus Nummer 31 genau richtig. Erstmals seit fünf Jahren gibt es hier an der „Stöberstube“ wieder einen Treffpunkt für alle, die heiße Traditionsgetränke in netter Gesellschaft genießen und etwas plaudern wollen.
Für die Adventszeit hat der Inhaber der „Stöberstube“ von der Stadt die Genehmigung erhalten - ganz in der Tradition seines Vorgängers von „Benny‘s Bude“ -, einen Hänger auf dem Parkplatz vor dem Ladenlokal als Glühweinstand aufzustellen. Die Ausschankgenehmigung gibt es auch.
Stöberstube-Bude: Glühwein, Lumumba und Sprockhöveler Nüsschen
Von weitem leuchten bunte Lichterketten vor der Hausnummer 31. Hierhin ist Uwe Seider kürzlich mit seinem Geschäft umgezogen. Deshalb müssen sich die Freunde köstlichen roten oder weißen Glühweins, der „Sprockhöveler Nüsschen“ oder des unter einer riesigen Sahnehaube wabernden „Lumumba“ an eine veränderte Umgebung gewöhnen: „Am alten Standort war der Durchgang zum Hinterhaus immer adventlich geschmückt, aber als man mir dieses Ladenlokal weiter unten an der Hauptstraße anbot, fand ich die Idee gut - und wir sind umgezogen.“
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Udo Seider schien auch für die Postfiliale, die er betreibt, der neue Standort passender zu sein. „Fünf Jahre hat es hier keinen Glühweinstand mehr gegeben. Deshalb haben wir die Idee wiederbelebt“, freut sich Udo Seider vor allen Dingen darüber, dass die Sprockhöveler mit dem Beginn der Dämmerung zu seinem Glühweinstand pilgern. Vor der Stöberstube sind Stehtische mit hübscher Adventsdekoration aufgestellt. Die Atmosphäre ist familiär, unkompliziert und herzlich.
Udo Seider weiß, wie Gastlichkeit geht
Udo Seider weiß, wie Gastlichkeit geht: von persönlich-liebevoller Begrüßung über fachkundige Beratung zu seinen Getränken, zu denen auch die Produkte Sprockhöveler Braukunst und des Destillerie-Handwerks gehören.
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Hinauf geht es die mit Kunstrasen belegte Rampe, bevor man vor der im Landhausstil gezimmerten Theke steht: Kenner haben die Bude rasch als umfunktionierten Pferdeanhänger identifiziert, in dessen sauberem Innenraum der Chef des Hauses unter seiner Rentier-Pudelmütze geschäftig alle Kundenwünsche erfüllt.
Geheimtipp „heiße Hexe“ ist 2025 dann dabei
„Ulla, mein Schatz, Du heiße Hexe, Du machst mich ganz kirre“, sagt Seider lachend - und Ulla Westerhoff erklärt noch einmal geduldig das Rezept für einen hochprozentigen „Geheimtipp“ aus Eierlikör, Rum und Milch, der im nächsten Jahr die Getränkekarte bereichern wird. Diese Mixtur heißt nämlich „Heiße Hexe“, und so hat Udo Seider der Lieferantin des Rezeptes kurzerhand auch diesen Namen verpasst.
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Vorläufig liegen weißer und roter Glühwein im Rennen um die Gunst der Gäste Kopf an Kopf. Frank Arenhövel beispielsweise ordert den roten Klassiker, wie die meisten anderen Gäste mag er den aber gerne noch etwas „aufgepimpt“ mit „Schuss“. Hier können die Gäste zwischen Amaretto und Rum wählen. Der Becher mit einem „großzügigen Schuss“ kostet fünf Euro.
Eine Familie, drei Getränke
Familie Haarmann bestellt gleich drei verschiedene Getränke: Vater Haarmann bekommt einen weißen Glühwein. „Der rote ist mir einfach zu gewürzt“, findet er gut, dass die weiße Variante in den letzten Jahren immer mehr zu finden ist. Für Mutter Haarmann gibt es einen „Lumumba“ und das „Sprockhöveler Nüsschen“ soll es für Daniel Haarmann sein.
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