Oberhausen. Gastronom Siegi Tiefenbrunner betreute das Restaurant „Zum Wilden Kaiser“ im Oberhausener Theater. Nun kehrt der Wirt an anderem Ort zurück.
Das Metronom-Theater neben dem Centro Oberhausen ist zurück - und mit der populären Musicalspielstätte auch ein bekannter Gastronom: Siegi Tiefenbrunner kümmert sich für den neuen Betreiber „Semmel Concerts“ um das sogenannte Vorderhaus des 1700 Sitzplätze fassenden Kulturbetriebes. Zum Aufgabengebiet des Wirtes gehören damit auch die vier Bartheken, die auf zwei Ebenen im Foyer verteilt sind.
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Aufmerksame Besucherinnen und Besucher konnten den Gastronomen schon bei der Premiere des Eröffnungsmusicals „Der Geist der Weihnacht“ zwischen den geladenen Gästen der Aftershowparty erblicken. Tiefenbrunner ist als „Operations Manager“ beim Semmel-Unternehmen fest angestellt.
Metronom-Theater Oberhausen: Gastronomie in der Musical-Spielstätte mit 300 Sitzplätzen
Eintrittskartenbesitzer können im Musicaltheater vor den Aufführungen und in den Pausen die Getränkekarte nutzen. Die Metronom-Besitzer hatten das Gebäude in kurzer Bauphase für einen Millionen-Betrag renoviert. Das Foyer ist vom Teppichboden bis zu den mit Holzleisten dekorierten Wänden umgestaltet worden. Dazu zählen 300 teils neu geschaffene Sitzplätze.
Aus der Theater-Gastronomie am Ebertplatz hatte sich Tiefenbrunner dagegen vor gut einem Jahr enttäuscht zurückgezogen. Der Gastwirt sprach von unerfüllbaren Wünschen des Stadttheaters. Es gab unter anderem unterschiedliche Sichtweisen, ob das Lokal eher als Speiserestaurant oder Thekenkneipe mit Schankbetrieb betrieben werden sollte. Ursprünglich wollte der gebürtige Österreicher seinen Pachtvertrag verlängern. Anschließend übernahm Gastronom Hajo Sommers wieder die Falstaff-Theke.
Metronom-Theater Oberhausen: Tiefenbrunner managte „Zum Wilden Kaiser“ und „Zu Tisch“
Weltenbummler Tiefenbrunner, der vor mehr als 30 Jahren in Oberhausen heimisch wurde, hatte das Falstaff im Oktober 2019 gepachtet und zunächst als „Sissi & Franz“ betrieben. Lizenzrechtliche Gründe veranlassten den Wirt jedoch, das Theater-Restaurant umzubenennen. Der neu gefundene Restaurant-Name „Zum Wilden Kaiser“ erinnerte an einen österreichischen Gebirgszug in Tirol.
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