Mülheim. Einmal wurden sie von einem Hausbewohner überrascht, schließlich setzte die Polizei zwei junge Einbrecherinnen in Mülheim-Speldorf fest.
Ihre Diebestour durch Speldorf bleib für zwei junge Frauen nicht unbehelligt. Kurz nach ihren Taten schnappte die Polizei zu.
Am Nachmittag des vergangenen Samstags brachen die zwei Tatverdächtigen laut Polizeibericht mutmaßlich in mehrere Wohnhäuser an der Mergelstraße und am Brandenberg ein. Ein Streifenteam konnte eine 20-Jährige und eine 15-Jährige, beide ohne festen Wohnsitz und mit ungeklärter Staatsangehörigkeit, kurz nach den Taten am Venusweg festnehmen.
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Polizei schnappte die Tatverdächtigen kurz nach den Einbrüchen in Mülheim-Speldorf
Gegen 14.50 Uhr klingelten die jungen Frauen demnach an der Haustür eines freistehenden Einfamilienhauses an der Mergelstraße. Da zunächst niemand öffnete, versuchten sie, die Tür aufzubrechen. Als sich ein Bewohner des Hauses der Tür näherte, flüchteten sie zu Fuß unerkannt in Richtung Friedhofstraße. Wenig später bemerkten Anwohner, dass in eine Doppelhaushälfte an der Straße Brandenberg sowie in ein weiteres freistehendes Einfamilienhaus an der Mergelstraße eingebrochen und zahlreicher Schmuck sowie Handtaschen gestohlen worden waren.
Noch während der Tatortaufnahme fahndeten Einsatzkräfte nach den flüchtigen Frauen. An der Einmündung Schemelsbruch/Venusweg fiel einer Streife ein Duo auf, das der Beschreibung der Tatverdächtigen entsprach. Beide Frauen trugen große, gefüllte Taschen. Als die Beamten die Beiden kontrollieren wollten, versteckten sich die Frauen auf einer Kellertreppe und hinter Mülltonnen. Sie konnten dennoch vorläufig festgenommen werden.
Haftrichter ordnete Untersuchungshaft gegen die Frauen an
Die 20-Jährige wehrte sich laut Polizei gegen die Durchsuchung und wurde letztendlich auf dem Boden fixiert und durchsucht. Die Beamten fanden typisches Hebelwerkzeug sowie umfangreiche Tatbeute, darunter zahlreichen Schmuck, Kleidungsaccessoires und Bargeld. Die mitgeführten Gegenstände wurden sichergestellt. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren an den jeweiligen drei Tatorten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wurden die Tatverdächtigen am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.
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