Mülheim. Sturmböen haben zumindest zeitweilig den Weihnachtsmarkt in Köln ausgebremst. In Mülheim hofft man noch auf ein Happyend am Nikolaustag.

In Köln öffnete der traditionelle Weihnachtsmarkt am Nikolaustag (6. Dezember) erst deutlich verspätet und auch in vielen Städten im Ruhrgebiet behalten die Weihnachtsmarktbetreiber derzeit die Wetterlage genau im Blick. Der Deutsche Wetterdienst hatte in NRW für den Tag Sturmböen zwischen 70 und 80 km/h, Windstärken zwischen acht und neun im Flachland sowie teils schwere Sturmböen für exponierte Lagen angekündigt.

Die Lage in Mülheim indes zeigt sich aktuell überraschend entspannt. „Wir bauen gerade auf und sind relativ optimistisch“, berichtet etwa Anja Rams von der Werbegemeinschaft Saarn. Von 16.30 bis 21 Uhr ist am heutigen Freitag im Rahmen des Nikolausmarktes auf dem Pastor-Luhr-Platz eine „Winteredition“ des Saarner Feierabends geplant. „Wir gehen derzeit nicht davon aus, dass wir das absagen müssen.“

Weihnachten in Mülheim: „Für Hütten und Aufbauten besteht derzeit kein Risiko“

Und auch in der Altstadt bleibt man trotz des Regens aktuell vollkommen entspannt. Rolf Schulze, Initiator des Adventsmarktes: „Ich sitze gerade vor dem PC und schaue mir die Wetterlage an. Für Mülheim ist im Laufe des Nachmittags nachlassender Wind angekündigt, es gibt also keinen Grund zur Beunruhigung. Wir öffnen wie geplant um 16 Uhr.“

Bereits am Donnerstag sei aufgrund der Wetterverhältnisse an alle Standbetreiber die Anweisung ergangen, Schirme geschlossen zu halten und die Auslagen so zu präsentieren, „dass sie nicht zu weit aus den Hütten herausragen und weggeweht werden können - das hat sehr gut geklappt und so machen wir es auch heute“. Zudem, so Schulze, stünde man in regelmäßigem Austausch mit der Feuerwehr und dem Flughafen Mülheim, um jederzeit zeitnah auf sich verändernde Wetter- und Windverhältnisse reagieren zu können. „Für Hütten und Aufbauten besteht derzeit kein Risiko.“

Weihnachtstreff in der Mülheimer Innenstadt schließt möglicherweise früher

Nicht gefährdet, und das freut Schulze mit am meisten, sei damit auch die Kuscheltier-Aktion am Nikolaustag. „Wir haben gerade noch einmal 200 Affen vom Zoo Wuppertal bekommen, dazu ein Paket aus Brandenburg mit brummenden Bären und drei Pakete mit Stofftieren aus Worpswede, die ehemalige Mülheimer, die dort jetzt leben, für uns gepackt haben. Wir sind bei den Stofftieren also super aufgestellt.“

Auch beim Mülheimer Stadtmarketing (MST), Ausrichter des Weihnachtstreffs in der Innenstadt und der Schlossweihnacht in Schloß Broich, beobachtet man derzeit die Wetterlage ganz genau. „Wir haben gerade alle Stände und Sachen der Schlossweihnacht gesichert, damit da nichts passieren und die Veranstaltung wie geplant am Wochenende stattfinden kann.“ Was den Weihnachtstreff in der City angehe, behalte man sich vor, eventuell früher zu schließen. „Aber das entscheiden wir dann wirklich spontan, abhängig von der weiteren Entwicklung.“

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