Herne. Cranger Weihnachtszauber, Gysenberg und Innenstadt: Die Weihnachtsmärkte in Herne sind vorbei. Die Veranstalter ziehen Bilanz. Es gibt Neuheiten.

Cranger Weihnachtszauber, Winterglühen, Gysenberg und Co.: In diesem Jahr gab es einige Weihnachtsmärkte in Herne. Hat es sich gelohnt? Planen die Veranstalter eine Wiederholung im nächsten Jahr? Die WAZ hat bei einigen von ihnen nachgefragt (ohne Anspruch auch Vollständigkeit):

Die Besonderheit des Weihnachtsmarkts am Gysenberg war auch in diesem Jahr wieder ein 1000 Quadratmeter großer Eventschirm, der die Besucherinnen und Besucher vor Nässe und Schnee schützen soll.

Der Weihnachtsmarkt am Gysenberg ist von einem großen Schirm überdacht.
Der Weihnachtsmarkt am Gysenberg ist von einem großen Schirm überdacht. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Zum vierten Mal fand der Markt nun statt. Und die Aussichten sehen gut aus, dass er auch im nächsten Jahr wieder an den Start gehen wird. Das bestätigt Veranstalter Norbert Menzel auf Nachfrage der WAZ. Er und alle Beteiligten seien sehr zufrieden damit, wie es in diesem Jahr gelaufen sei. „Es sieht so aus, dass wir auch im nächsten Jahr wieder an den Start gehen.“ Es gebe zwar ein paar Dinge, die verändert werden könnten, grundsätzlich sei aber alles gut gelaufen.

Besonderer Abschluss beim Winterglühen bei Oskar am Kanal

Eine Premiere feierte in diesem Jahr das Winterglühen bei Oskar am Kanal. „Wir sind sehr zufrieden mit unserem Debüt“, sagt Oskar Steinmeister. Es habe viel positives Feedback von den Gästen gegeben. „Dafür sind wir sehr dankbar.“ Es gebe bereits jetzt viele Stammgäste.

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Eine Wiederholung ist fest eingeplant. Das Winterglühen endet am 5. Januar. Einen Tag vorher soll es noch etwas ganz Besonderes für die Gäste geben: Auf der Wiese vor dem Biergarten sollen - je nach Wetterlage - drei oder vier riesige Ballons 25 Meter in die Höhe steigen. Die Ballons hätten einen Durchmesser von acht Metern. „Das ist der passende Abschied fürs Winterglühen.“ Die finale Entscheidung, ob und wie viele Ballons aufsteigen, werde am Donnerstag davor getroffen.

Winterglühen
Solche Ballons sollen am letzten Wochenende des Winterglühens auf der Wiese vor dem Biergarten aufsteigen. (Symbolbild) © Steinmeister | Steinmeister

Cranger Weihnachtszauber: Familientag wird vielleicht wiederholt

Auch der Veranstalter des Cranger Weihnachtszaubers ist sehr zufrieden. „Es lief hervorragend“, sagt Sprecher Alex Talash auf Nachfrage der WAZ. Nachdem es im vergangenen Jahr 22 Regentage gegeben habe, seien diese nun überschaubar gewesen.

Der Familientag, den es erstmalig gab, sei sehr gut angenommen worden. Es werde jetzt überlegt, diesen Tag, an dem es Vergünstigungen für die Familien gab, im nächsten Jahr zu wiederholen. Auch das überdachte Budendorf und die überdachte Eisbahn seien ein Erfolg gewesen, so Talash.

Die Aktion für Schülerinnen und Schüler, bei der Schulklassen umsonst die Eisbahn nutzen konnten, sei vollständig ausgebucht gewesen. 4500 Schülerinnen und Schüler seien dabei gewesen.

Weihnachtsmarkt musste umziehen

Der Weihnachtsmarkt in der Herner Innenstadt ist in diesem Jahr vom Robert-Brauner-Platz auf die Bahnhofstraße gezogen. Der Grund: Eigentlich sollten die Bauarbeiten für den neuen Robert-Brauner-Platz schon im November starten. Der Starttermin hat sich jetzt allerdings auf Januar verschoben. Das finden die Veranstalter vom Stadtmarketing aber gar nicht so schlimm: „Letztlich war das unausweichlich“, sagte Veranstaltungsmanagerin Tina Dzierla vor einigen Tagen gegenüber der WAZ. Es sei schon lange klar, dass spätestens im nächsten Jahr kein Markt mehr auf dem Platz möglich wäre. „Das war nur vorgezogen.“

Sie zeigte Verständnis für den dann doch späteren Beginn der Arbeiten. „Natürlich kann sich bei so einem Projekt etwas verzögern.“ Der Umzug des Weihnachtsmarktes weiter in die Fußgängerzone werde „sehr positiv“ wahrgenommen. Sowohl Gäste als auch die Beschicker zeigten sich sehr zufrieden. Die große Fläche in der Mitte der Fußgängerzone werde gut genutzt. „Da gibt es kein Bedauern.“