Hattingen. Emilia und Noah führen NRW-weit bei den Lieblingsnamen. In Hattingen gibt‘s auch klare Spitzenreiter, aber einmal in verschiedenen Schreibweisen.
Emilia und Noah bleiben unangefochten die beliebtesten Vornamen für Babys - in Nordrhein-Westfalen. Landesweit stehen die beiden Namen dabei zum mittlerweile fünften Mal an der Spitze, ergab das Ranking des Hobby-Namensforschers Knud Bielefeld für das Jahr 2024. Auch in Hattingen gibt es klare Spitzenreiter, für einen Namenshit allerdings wählten Eltern verschiedene Schreibweisen. Die Favoriten - und wie Emilia und Noah abgeschnitten haben.
Bei den Top-Vornamen des Jahres 2024 für neugeborene Jungen gibt es in Hattingen auf den ersten Blick - wie schon 2023 - erneut keinen klaren Spitzenreiter. Doch bei genauerer Betrachtung der Auswertung des Melderegisters von Standesamtschef Marcus Filsch fällt dann doch ein Namensfavorit auf - in Form verschieden geschriebener Varianten der Namen Matthias und Matthäus. Die Vornamen Matteo, Matheo und Mateo wählten Eltern von Neugeborenen dabei jeweils zweimal.
Weitere 19 (!) Jungen-Vornamen wurden ebenfalls je zweimal vergeben: Yusuf, Yasin, Theodor, Theo, Phil, Ousmane, Milo, Maleo, Mahir, Louis, Lio, Linus, Leo, Henry, Erik, Elias, Elian, Ben und Anton.
Im Jahr 2023 hatten noch fünf Namen mit je drei Nennungen den Spitzenplatz belegt, darunter Ben und Noah (der in Hattingen 2024 nur einmal vergeben wurde).
Eindeutiger Vornamens-Spitzenreiter bei den Mädchen
Eindeutiger Vornamens-Spitzenreiter bei den Mädchen war im Jahr 2024 unterdessen Leni (5x vergeben). Drei Mal entschieden sich Eltern von Neugeborenen unterdessen, ihre Tochter Lia zu nennen - das macht im Namensranking Platz zwei.
Auf dem dritten Rang der beliebtesten Mädchennamen wird‘s bunt. Insgesamt elf Vornamen nämlich wurden jeweils zweimal an Neugeborene vergeben: Sophie, Sophia, Mila, Merle, Lotta, Laura, Isabella, Emma, Emily, der NRW-Spitzenreiter Emilia und Barin.
Nur noch 2023-Mitfavoritin Mila hat es diesmal noch unter die Top 3 geschafft
Von den Favoritinnen-Vornamen des Vorjahres, als sich insgesamt sechs Vornamen für neugeborene Mädchen mit je drei Nennung den Spitzenplatz teilten, hat es damit nur noch Mila unter die Top 3 geschafft.
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Echte Hattingerinnen und Hattinger gab es in 2024 keine
Insgesamt sind in Hattingen im Vorjahr am Standesamt 350 Neugeborene (2023: 362) angemeldet worden: 182 Mädchen und 168 Jungen. Echte Hattingerinnen und Hattinger gab es 2024 allerdings keine. Denn seit dem Jahre 2008 kann kein Kind mehr im Evangelischen Krankenhaus entbunden werden, auch Hausgeburten gab es im Vorjahr in der Stadt nicht.
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Grundsätzlich auf fällt, dass der Trends zu kurzen Vornamen in Hattingen ebenso anhält wie der zu Vornamensklassikern wie Sophie, Emma oder Ben. Und auch einige ungewöhnlich klingende Namen wurden wieder vergeben - etwa Züleyha Zin, Tamaya Clarin oder Sinit Teklu (allesamt Mädchennamen) oder auch Alparslan, Gavin Singh und Noureedin-Shpetim (für neugeborene Jungen). Ablehnen allerdings musste Standesamtschef Marcus Filsch einmal mehr keinen einzigen Vornamen.