Gladbeck. Die CDU reagiert auf Beschwerden des Schloss-Pächters. So stellen sich die Christdemokraten die künftigen Parkregeln in Wittringen vor.

Die Parkgebühren auf dem Parkplatz am Schloss ärgern ihn. Das hatte Goran Kosevic, Pächter der Gastronomie, den Vertretern des Wirtschaftsförderungsausschusses deutlich zu verstehen gegeben. Dass die Stadt hier sogar am Wochenende kassiert, regt ihn zusätzlich auf. Er sieht in den Gebühren einen Wettbewerbsnachteil für sein Restaurant. Zumal an den Wochenenden nirgendwo sonst in Gladbeck Gebühren fällig würden.

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Die Folge: Die Gäste blickten mit einem Auge immer auf die Uhr, brechen sofort auf, wenn die Parkzeit abläuft anstatt noch zu verweilen. Das spiegelten ihm die Gäste so auch wider.

Wirtschaftsförderungsausschuss soll sich demnächst mit dem Thema befassen

Dass Peter Breßer-Barnebeck als Leiter der Wirtschaftsförderung in dem Zusammenhang auf den anderen großen Parkplatz an der Bohmerstraße hinwies, stellte Kosevic dann auch nur bedingt zufrieden. Die Gäste wollten mit dem Auto bis vor die Tür fahren, so seine Erfahrung.

Bei der CDU hat Kosevic mit seinen Ausführungen Gehör gefunden. Die Christdemokraten wollen es in der nächsten Sitzung des Ausschusses auf die Tagesordnung nehmen. Ihnen schwebt ein Parkplatzkonzept für Wittringen vor. Das soll sich nicht nur an die Autofahrer richten. Die CDU würde am Schloss gern auch eine Ladesäule für E-Bikes aufbauen, nebst Reparaturset für Fahrräder. „Dazu eine ausreichende und geeignete Abstellsituation für Fahrräder“, so der Antrag weiter.

Was die Stellplätze für Autos angeht, so möchte die CDU erreichen, dass Kunden der Gastronomie zumindest an Sonn- und Feiertagen dort kostenlos parken können. An den übrigen Tagen sollen die Restaurantgäste zumindest vergünstigt parken können, so die CDU-Forderung. Der Fraktion schwebt hier eine digitale Lösung vor. Die CDU sieht ihren Antrag als einen Beitrag zur „Attraktivitätssteigerung, da der Standort im Gegensatz zu anderen Standorten im Stadtgebiet eher abgelegen ist“.

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