Gladbeck. Man könnte im Nordpark Gladbeck mehr anbieten, als derzeit möglich ist. Das finden wenigstens Facebook-Nutzer. Das sind ihre Vorschläge.

Mit seiner Idee, einen Bootsverleih am Teich im Nordpark in Gladbeck zu etablieren, ist das Soziale Bündnis ABI-BIG-DKP auf Grund gelaufen. Doch die Menschen haben viele andere Vorschläge, wie sich die Grünanlage im Herzen der Stadt aufwerten ließe. Das zeigen Kommentare auf der Facebook-Seite der WAZ Gladbeck.

Es ist nicht so, dass der Nordpark verödet daliegt. Viele Menschen führen hier ihre Hunde aus, joggen oder radeln. Doch da geht noch mehr, das lässt sich aus Facebook-Kommentaren zu diesem Thema herauslesen. Der Nordpark hat wohl noch Potenzial.

Über gastronomische Angebote im Gladbecker Nordpark würden sich viele Facebook-User freuen

Hoch im Kurs stehen gastronomische Angebote. Jürgen Pfänder meint: „An jedem See gibt es ein Café. Da ist dann auch immer etwas los.“ Nina Lostermann würde sich ebenfalls über Gastronomie freuen – und über Toiletten, das „wünsche ich mir schon ewig...“

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Rainer Carl regt an: Ein kleiner Imbiss oder Getränkestand wäre „nicht schlecht“. Und Sonnenschirme. Die Erfüllung dieses Wunsches könnte wahrscheinlich gerade bei hochsommerlichen Temperaturen die Aufenthaltsqualität im Gladbecker Nordpark heben. Urlaubsfeeling scheint Lars Weber vorzuschweben. Seine Anregung lautet: „Strand, Cocktails, Bikinis...“

Ein Café am Wasser, das wäre ganz nach David Müllers Geschmack. Ein Kiosk steht auch auf der Wunschliste des Facebook-Users. Außerdem: „Etwas zum Spaß haben. Spazieren kann ich, wenn ich alt bin.“ Damit nicht genug, David Müller schreibt weiter: „Allgemein ‘ne Sportanlage. Und keine zwei Witzgeräte. Vielleicht mal etwas Vernünftiges.“

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Ein Bootsverleih nach dem Vorbild des Angebots am Schlossteich in Wittringen, ein Projekt des Caritasverbands Gladbeck, dürfte vom Tisch sein. Was sich dort seit Jahren als Publikumsmagnet bewährt, hat im Nordpark schon einmal Schiffbruch erlitten. Caritasvorstand Rainer Knubben erinnert sich: „Wir haben es dort vor fünf, sechs Jahren mit einem Bootsverleih versucht. Nach einer Woche haben wir ihn beendet, weil Boote und Anleger von Unbekannten beschädigt wurden.“

Das Scheitern des damaligen Experiments scheint sich in den Köpfen der Mitglieder im Wirtschaftsförderungs- und Bauausschuss verankert zu haben.  Der Vorstoß des Sozialen Bündnisses ABI-BIG-DKP wurde zur Kenntnis genommen. Aber vielleicht greift die Politik ja Vorstellungen auf, die über Facebook kundgetan wurden...

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