Gladbeck. „Lotse für Lösungen“ will das Team der Kinder- und Jugendarbeit in Gladbeck sein. Es informierte über seine Arbeit auf dem Willy-Brandt-Platz.

Mit Schließung der offenen Treffswährend der Corona Pandemie hat die aufsuchende Arbeit für Kinder und Jugendliche in allen Gladbecker Stadtbezirken an Bedeutung gewonnen. Doch wer genau ist da unterwegs? Und wen kann man wie ansprechen? Diese Fragen wollten die Aktiven der mobilen Kinder- und Jugendarbeit am Samstag mit einem Angebot auf dem Willy-Brandt-Platz beantworten.

Sie trotzten mutig Kälte, Wind und Schneeregen, boten Spiele für die Kleinen und Informationen für die Größeren. Die mobile Kinder- und Jugendarbeit ist in Gladbeck an die Freizeittreffs Brauck und Rentfort, das Jugendhaus Maxus sowie den Offenen Kinder- und JugendtreffSt. Stephani angebunden. Als die Häuser pandemiebedingt schließen mussten, haben sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sofort nach außen orientiert, um Kinder und Jugendliche, die die Einrichtungen bisher gerne nutzten, nicht aus dem Blick zu verlieren.

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Das Team ist personell mit Streetworkern verstärkt worden

Philippe Depke (l.) und Eduard Müller sind neue Streetworker, die das Team der Mobilen Kinder- und Jugendarbeit in Gladbeck verstärken.
Philippe Depke (l.) und Eduard Müller sind neue Streetworker, die das Team der Mobilen Kinder- und Jugendarbeit in Gladbeck verstärken. © FUNKE Foto Services | einrich Jung

Hatten sie vor gut einem Jahr noch sehr viel kleiner begonnen, so wurde das Team nun mit Eduard Müller und Philippe Depke personell aufgestockt. Antizipieren, Zuhören, Handeln – so lautet das Motto. Sprachrohr ihrer Zielgruppe zu sein, das ist das erklärte Ziel der Engagierten. Sie alle sind davon überzeugt, dass ihre starke Vernetzung untereinander sowie die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Gladbeck ein wichtiger Garant für die erfolgreiche Arbeit sei. So tragen sie, für jeden sofort identifizierbar, alle ein Sweatshirt mit dem Logo und den Namen der verschiedenen Teams in der mobilen Kinder- und Jugendarbeit.

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Durch die Pandemie bedingten Hausschließungen seien einige Jugendliche „verloren gegangen“, doch der aufsuchenden Arbeit der Streetworker vor Ort sei es gelungen, einige wieder zurückzuholen. Flächendeckend ist die mobile Jugendhilfe auf dem gesamten Gladbecker Stadtgebiet aktiv. In diesem Jahr wird es wieder Ferienfreizeiten - (hoffentlich) ohne Einschränkungen - geben und in Kürze ist eine Aktion für Jugendliche im Skatepark Butendorf geplant, „ohne Offizielle“, sagt Eduard Müller, „damit ausschließlich die Jugendlichen im Mittelpunkt stehen.“