Gladbeck/Bottrop. Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche. Betrüger schreiben Opfer per Messenger an. Fälle hat es bereits in Gladbeck und Bottrop gegeben.

Die Polizei warnt vor einer neuen Masche, bei der Betrüger meist ältere Menschen per Messenger anschreiben und um Geld beten. Im Bereich des Polizeipräsidiums Recklinghausen, zu dem auch Gladbeck und Bottrop gehören, hat es deshalb in den vergangenen Wochen vermehrt Anzeigen gegeben.

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Die Betrüger geben demnach oft vor, dass ein Familienmitglied mit einer neuen Telefonnummer schreibt, so die Polizei. Anschließend werde von einer finanziellen Notlage berichtet, mit der Bitte um Geld. In den Nachrichten seien in der Regel vierstellige Beträge angefragt und auch überwiesen worden. Anzeigen wegen dieser Betrugsfälle habe es bereits in allen Städten des Polizeipräsidiums Recklinghausen gegeben, also auch in Gladbeck und Bottrop.

Diese Tipps gibt die Polizei, wenn sich Betrüger mit der Masche melden

Die Polizei rät, sich bei einer solchen Anfrage bei den Familienmitgliedern zu versichern, dass es sich bei dem Schreibenden wirklich um Angehörige handelt. Zudem sollte man immer skeptisch sein, wenn über unbekannte Nummern nach Geld gefragt werde.

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Unbedingt solle, auch beim Versuchsbetrug, Anzeige erstattet werden. Die Geschichten der Betrüger ändern sich ständig und werden an das aktuelle Geschehen, wie die Corona-Pandemie oder die Ukraine-Krise angepasst, so die Polizei weiter.