Essen. Schülerinnen und Schüler mussten in der Pause in den Klassen bleiben. Schulleitung rief die Polizei. Was wirklich in Altendorf los war.
Die Polizei musste am Dienstagvormittag (7. Januar 2025) zur Gesamtschule Bockmühle im Essener Stadtteil Altendorf ausrücken: „Es gab Hinweise auf eine Bedrohung“, erklärte Polizei-Sprecher Matthias Werk gegenüber unserer Redaktion am Mittwoch (8. Januar).
Anders, als viele Eltern seitdem in sozialen Medien im Internet mutmaßen oder sogar behaupten, habe es weder eine Amok-Androhung noch einen tatsächlichen Amoklauf an der Brennpunkt-Schule gegeben, betont Matthias Werk.
Schule veröffentlichte Erklärung auf ihrer Internet-Seite
Fakt ist: Ein Schüler oder eine Schülerin hatte sich von jemandem konkret bedroht gefühlt und sich Lehrerinnen und Lehrern offenbart. Derjenige, der die Bedrohung ausgesprochen haben soll, sei auf dem Weg zur Schule gewesen, heißt es. Die Schulleitung reagierte entschieden und ordnete an, dass alle Schülerinnen und Schüler in der großen Pause in den Klassenzimmern bleiben mussten.
Die Schule hat auf ihrer Internet-Seite folgende Erklärung veröffentlicht: „Wir haben diese Sicherheitsmaßnahme ergriffen, da es eine Warnung gab. Auf diese Weise haben wir verhindert, dass jemand ins Gebäude kommt oder auf dem Schulhof auf unsere Schüler*innen trifft. Alle Klassen haben sich vorbildlich verhalten!“
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Die Schule appelliert an alle Eltern, mit ihren Kindern darüber zu sprechen, wie es ihnen an diesem Tag ergangen ist. „Wenn es weiteren Gesprächsbedarf gibt, melden Sie sich bitte bei der Klassenleitung oder der Abteilungsleitung.“
Die Polizei, die mit mehreren Streifenwagen zur Ohmstraße in Altendorf fuhr, habe vor Ort denjenigen Schüler, der die Bedrohung ausgesprochen haben soll, nicht angetroffen, heißt es.
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