Essen-Altenessen. Der Grünzug Zangenstraße soll Radfahrer von der Essener Innenstadt in den Norden führen. Grün und Gruga bereitet nun ein weiteres Teilstück vor.

Die Arbeiten am Grünzug Zangenstraße gehen weiter: Grün und Gruga beginnt mit den Wegebauarbeiten des rund 750 Meter langen Streckenabschnittes zwischen der Zangenstraße und der Hövelstraße. „Dabei wird die gesamte Geh- und Radwegeverbindung asphaltiert, um eine ganzjährige Benutzbarkeit sicherzustellen“, heißt es vonseiten der Stadt.

Auf der Asphaltfläche werde zusätzlich seitlich Markierungsfarbe aufgetragen; Holzgeländer sollen abschnittsweise bei der Verkehrslenkung unterstützen.

Kombinierter Geh- und Radweg auf dem Damm der ehemaligen Gleistrasse

Von der Zangenstraße aus wird der Wegabschnitt über einen leicht ansteigenden, schon bestehenden Zugang erschlossen. Dort, wo der Weg die Bäuminghausstraße quert, wird er schmaler und verläuft als kombinierter Geh- und Radweg auf dem Damm der ehemaligen Gleistrasse durch eine grüne Umgebung.

Im Bereich „Kleine Hammerstraße“ soll eine Unterführung zurückgebaut und eine neue Anbindung vom Grünzug Zangenstraße geschaffen werden: in Form einer Rampe auf den nach Nord-Westen zur Hövelstraße führenden Bestandsweg. Im weiteren Verlauf auf dem Damm soll ein abwärts verlaufender neuer Weg zur Hövelstraße führen, wo dieser Bauabschnitt endet.

Das Gesamtprojekt Grünzug Zangenstraße soll Radfahrer von der Essener Innenstadt in den Norden führen. Über die Bottroper Straße und den Segerothpark kann es dann per Fahrrad bis zum Welterbe Zollverein gehen. In Verbindung mit dem Radschnellweg Ruhr (RS 1) soll das Bauvorhaben das Rad- und Gehwegenetz im Essener Norden verbessern.

Radweg soll voraussichtlich im ersten Quartal 2025 fertiggestellt werden

Das Projekt mit seinen Aufenthaltsbereichen im Grünen sowie den Geh- und Radwegeverbindungen wird in mehreren Bauabschnitten umgesetzt. Der erste Streckenabschnitt wurde im Herbst 2018 eingeweiht. Er beginnt am Abzweig Rheinische Bahn und endet am Segerothpark.

Im August 2023 wurde ein weiterer Streckenabschnitt, zu dem die Brücke über die Bottroper Straße zählt, freigegeben. Ebenfalls im vergangenen Jahr startete die Baufeldfreimachung für den Bauabschnitt zwischen Zangenstraße und Hövelstraße. Eine rund 3900 Quadratmeter große Gewerbefläche musste freigezogen und geräumt werden. Auf der Fläche soll eine Grünanlage inmitten des dichtbebauten Stadtteils Altenessen-Süd entstehen. Seit März 2024 ist der Anschluss an den Berthold-Beitz-Boulevard gegeben.

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Der dritte Bauabschnitt soll im weiteren Verlauf von der Hövelstraße über den Bahnhof Altenessen bis zum Helenendamm geführt und perspektivisch bis zum Helenenpark und Welterbe Zollverein verlängert werden. Im ersten Quartal 2025 solle der Radweg voraussichtlich fertiggestellt sein, so die Stadt.

Die Maßnahme wird mit Mitteln der Städtebauförderung aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ für das Stadtteilprojekt Nord (Altenessen-Süd/Nordviertel) mit einer anteiligen Finanzierung von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Baukosten von ca. 1,3 Millionen Euro umgesetzt.

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