Essen. Unbekannte haben eine Stützwand an der Rad-Trasse von Essen nach Mülheim zerstört. Der Schaden ist immens. Die Reparatur ist aufwändig.

In Essen-Altendorf haben Unbekannte eine Stützwand am Radschnellweg RS1 zerstört. Jetzt muss der immense Schaden behoben werden. Die Kosten werden auf 80.000 Euro geschätzt, der Radschnellweg ist im Essener Westen zwischen dem Niederfeldsee und der Wüstenhöfer Straße (Abzweig Borbeck) vermutlich bis Ende August gesperrt, doch eine Umleitung ist ausgeschildert.

Gabionen sollten Tunnel blockieren und als Rutsch-Schutz dienen

In der Höhe des Doldenwegs in Altendorf hatten Unbekannte Gabionen zerstört. Dabei handelt es sich um Stahlgitterkäfige, die mit Steinen gefüllt sind. Die Gabionen standen im Tunnel einer alten Brücke, um erstens zu verhindern, dass Unbefugte den Tunnel betreten, und zweitens verhinderten die schweren Gambionen, dass Erdreich nach vorne rutschen kann. Die alte Brücke könnte Bestandteil sein des ehemaligen Bahnhofs Altendorf, der nicht weit entfernt lag.

Die Täter zerschnitten die Gambionen und holten die Steine heraus. „Es bestand akute Unfallgefahr“, sagt Jens Hapke, Sprecher des Regionalverbands Ruhr (RVR). Gestohlen wurde nichts. Es handelt sich um puren Vandalismus.

Die Umleitung führt eng am Radschnell weg entlang

Der Abschnitt zwischen Niederfeldsee und Abzweig Borbeck ist jetzt gesperrt. Der RVR hat eine Umleitung ausgeschildert, die nah an der Trasse entlang über die Grieper- und Kleine Buschstraße führt.

Doch schon am zweiten Tag der Sperrung missachten viele Radler die Sperrung und fahren die Trassenstrecke trotzdem weiter. Das ist derzeit gefährlich, denn Bagger und Baugeräte sind auf der Trasse unterwegs.

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