Duisburg. Je nach Lage zahlen Käufer für ein Haus Am Alten Angerbach bis zu 635.000 Euro mehr – oder weniger. Unsere Karte zeigt detailliert, was Häuser wo kosten.

215.000 Euro weniger als ursprünglich kosten plötzlich manche Häuser am Alten Angerbach. Darüber hinaus zeigt sich: Die Preise im teuren Neubaugebiet in Huckingen gehen weit auseinander – auch wenn die Häuser fast benachbart sind. Unsere Karte verortet die unterschiedlichen Summen, die Immobilienentwickler im Duisburger Süden aufrufen, sortiert nach Straßen.

Preissturz bei Dornieden: Häuser Am Alten Angerbach kosten plötzlich 215.000 Euro weniger

Die Häuser des Unternehmens Dornieden aus Mönchengladbach sind diejenigen, deren Preis im Vergleich zu früheren Angeboten drastisch sank. Für 664.500 Euro gibt es die günstigste Doppelhaushälfte, früher kostete sie nicht unter 879.500 Euro. Käufer bekommen für den gesenkten Preis fünf Zimmer, verteilt auf 156 Quadratmeter Wohnfläche plus Keller. Das dazugehörige Grundstück misst 243 m2. Bezugsfertig sein sollen die Häuser an der Wilhelmine-Bertling-Straße ab Sommer 2026.

Dornieden bietet auch drei Einfamilienhäuser an. Früher kosteten sie 1,2 Millionen Euro, zu aktuellen Preisen macht Dornieden keine Angaben.

Kueppersliving, Blankbau, Area Clavis: Auch diese Häuser sind güngstiger geworden

Die Investorengruppe aus Kueppersliving, Blankbau und Area Clavis vertreibt ihre Häuser unter dem Namen „Fuchs & Hase“. Von den 74 Doppelhaushälften und zwölf Einfamilienhäusern sind nach eigenen Angaben 80 Prozent bereits vermarktet. Auch sie sind (wieder) preiswerter geworden: Anfang 2023 rief die Gruppe für die Doppelhaushälfte noch 897.000 Euro auf, inzwischen geht es ab 849.000 Euro los. Zum Vermarktungsstart lag der Preis noch bei mindestens 837.900 Euro.

Die Küche im Musterhaus des Projekts „Fuchs & Hase“ zeigt, wie Wohnen in einem Haus Am Alten Angerbach in Duisburg-Huckingen aussehen kann.
Die Küche im Musterhaus des Projekts „Fuchs & Hase“ zeigt, wie Wohnen in einem Haus Am Alten Angerbach in Duisburg-Huckingen aussehen kann. © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND

Nach oben geht es an Aenne-Brauksiepe-Straße, Aletta-Eßer-Straße und Sieglinde-Ahlers-Straße bis zu 1.299.000 Euro. Für diese Preise bekommen Käufer fünf bis sechs Zimmer, zwischen 141 und 199,4 m2 Wohnfläche sowie 236 bis 313 m2 Grundstück sowie Keller und zum Teil eine Garage.

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Die Kaufpreise im Neubaugebiet Am Alten Angerbach gehen weit auseinander: Ein Haus kostet 664.500 Euro bis 1,3 Millionen Euro. © funkegrafiik nrw | Marc Büttner

Rund eine Million müssen künftige Hausbesitzer investieren, wenn sie ein Einfamilienhaus ihr Eigen nennen wollen: Hier kosten 199 m2 Wohnfläche mit sechs Zimmern, zwei Bädern und Garage sowie Keller knapp 1,3 Millionen Euro. Wer sparen will, verzichtet auf den Keller und zahlt 994.800 Euro für 211 m2 und sieben Zimmer.

Nach Interboden-Insolvenz: Das kosten Eigentumswohnungen Am Alten Angerbach

Neuer Besitzer für das Projekt „Lieblingsmitte“: Nach der Insolvenz von Interboden hat die Arrow Global Germany GmbH den Vertrieb der 35 Eigentumswohnungen übernommen. Die Preise reichen dabei von 203.000 Euro für eine Einzimmerwohnung bis zu 885.500 Euro – dafür gibt‘s 164 m2 Wohnfläche, fünf Zimmer und zwei Terrassen. Die Mehrfamilienhäuser mit den Eigentumswohnungen stehen an der Margarete-Füße-Straße 10 bis 16.

Jakob Durst: Diese Häuser sind am teuersten – das bieten sie

Vier der acht Einfamilienhäuser, die die Jakob Durst GmbH Am Alten Angerbach errichtet, sind nach ihren Angaben schon verkauft. 189 m2, sechs Zimmer und zwei Bäder, 334 m2 Grundstück mit Garage gibt es aktuell für 1,088 Millionen Euro, deutlich weniger als die 1,4 Millionen Euro, die für die Häuser an der Margarete-Füßer-Straße noch 2022 aufgerufen wurden.

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