Dortmund. Erfolgreiche Festnahme der Polizei Dortmund: Mit diesem Trick ergaunerte eine Betrügerbande fast eine halbe Million Euro.
Der Polizei Dortmund ist ein großer Schlag gegen eine Betrügergruppe gelungen. Die Beamten konnten acht Hauptbeschuldigte und weitere Beschuldigte ermitteln. Ihnen wird „gewerbs- und bandenmäßiger Betrug“ vorgeworfen. Fünf Männer wurden festgenommen.
Die Beschuldigten sind zwischen 19 und 26 Jahren alt und kommen aus Dortmund, Bochum und Schwelm. Sie nutzten die Masche des „falschen Bankmitarbeiters“ und ergaunerten so eine Schadensumme von mindestens 400.000 Euro.
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Die eigens für diese Fälle ins Leben gerufene Ermittlungskommission „EK Cash“ verzeichnet mit den Festnahmen einen großen Erfolg. Neben den fünf Festnahmen wurden auch neun Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.
Betrug als falscher Bankmitarbeiter
Bei der Betrugsmasche des „falschen Bankmitarbeiters“ erhalten die Geschädigten eine SMS, mit der Aufforderung die Homepage einer Bank zu besuchen und dort die Online-Banking-Zugangsdaten einzutragen. So können sich die Täter in das Konto des Geschädigten einloggen.
Unter dem Vorwand, bei der Bank zu arbeiten, ruft nun einer der Täter das Opfer an. Er behauptet, dass das Opfer für die weiteren Schritte die Push-TAN bestätigen muss. Die Täter können so auf das Geld zugreifen.
Die Polizei rät nochmal, nie Transaktionen zu bestätigen, die man nicht selber veranlasst hat. Genauso sollte man nie PIN oder TAN preisgeben. Verdächtige Details könnten untypische Internetadressen, unbekannte Nummer oder eine allgemeine Anrede sein. Im Zweifelsfall sollte man immer die Bank kontaktieren.
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