Dortmund. Einem ausgelösten Rauchmelder und aufmerksamen Nachbarn ist es zu verdanken, dass ein Hund in Dortmund einen Wohnungsbrand unversehrt überstanden hat.

Ein Rauchmelder und aufmerksame Nachbarn haben in Dortmund das Leben eines Hundes gerettet. Wie die Feuerwehr mitteilt, wurden Anwohner der Feldherrenstraße am frühen Montagnachmittag auf einen ausgelösten Rauchwarnmelder aufmerksam und wählten daraufhin die 112.

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Als die ersten Kräfte der Feuerwehr eintrafen, drang bereits Rauch aus einem gekippten Fenster im ersten Obergeschoss. Da die Wohnungstür nicht ohne sie zu beschädigen geöffnet werden konnte, stiegen die Einsatzkräfte über eine Drehleiter durch ein Fenster in die Wohnung. Die Rauchentwicklung darin war laut Feuerwehr „nicht unerheblich, daher erfolgte der Einsatz unter schwerem Atemschutz“.

Wohnungsbrand in Dortmunder City: Hund über Drehleiter gerettet

Bei der Durchsuchung der verrauchten Wohnung fanden die Einsatzkräfte einen verängstigten Hund und retteten ihn über die Drehleiter. Das Feuer konnte gelöscht werden, bevor es auf weiteres Inventar übergriff.

Während die Wohnung entraucht wurde, versorgte und beruhigte der Rettungsdienst den Hund. Zwischenzeitlich kam der Bewohner nach Hause „und konnte – sichtlich erleichtert – seinen verängstigten aber unverletzten Hund in Empfang nehmen“, so die Feuerwehr. Das alarmierte Tierrettungsfahrzeug der Feuerwache wurde deshalb nicht mehr gebraucht.

„Durch das Vorgehen über die Drehleiter konnte ein Sachschaden durch das Aufbrechen der Wohnungstür vermieden werden und dennoch ein zügiger Einsatzerfolg erzielt werden, bevor sich das Feuer zu einem Wohnungsbrand entwickeln konnte“, berichtet die Feuerwehr. Verletzt wurde bei dem halbstündigen Einsatz niemand – auch der Hund kam mit dem Schrecken davon. (red)

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