Dortmund/Lünen. Großer Aufruhr am Montag in Brambauer: Drei Verletzte suchten Schutz in einer Aral-Tanke. Es gibt erste Hinweise auf die Hintergründe der Tat.
Am 25. November wurde die Polizei kurz vor 6.30 Uhr zu einem Firmengelände an der Zechenstraße in Lünen gerufen. Dort war es nach ersten Erkenntnissen der Ermittler zu einer Auseinandersetzung zwischen fünf Personen gekommen. Drei Männer (20, 28 und 31 Jahre) retteten sich anschließend mit Stichverletzungen zu einer nahegelegenen Tankstelle. Bei einem der Opfer bestand zunächst Lebensgefahr.
Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt, was auch die Gleise der U41 nach/aus Dortmund betraf – es kam zu Verspätungen und Ausfällen. Spezialisten der KTU sicherten Spuren auf dem Tankstellen- und Firmengelände. Währenddessen fahndete die Polizei nach den Angreifern.
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Zwei Festnahmen in Dortmund-Eving
Mit Erfolg: Gegen 8.30 Uhr wurden zwei Verdächtige (29 und 35 Jahre) in Dortmund-Eving festgenommen. Die genauen Hintergründe der Tat sind auch am Dienstagmorgen (26.11.) noch unklar, liegen laut Staatsanwalt Felix Giesenregen aber vermutlich „im familiären Bereich“. Zwei der Männer konnten das Krankenhaus mittlerweile verlassen, der zunächst lebensgefährlich verletzte Mann werde weiter stationär behandelt, sei wach und ansprechbar.
Am Dienstag sollen die beiden Festgenommenen einem Richter vorgeführt werden, der entscheidet, ob sie in U-Haft kommen. Die Ermittlungen wegen des versuchten Tötungsdelikts laufen weiter.
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